Der Umfrage zufolge haben AutoID-Unternehmen ihre wirtschaftliche Lage im Jahr 2011 deutlich verbessert. 60 Prozent der Mitgliedsunternehmen haben ihre Umsätze gesteigert, 11 Prozent davon berichten sogar von einer wesentlichen Steigerung, 20 Prozent von einem Umsatzrückgang. Ein gleichermaßen positives Bild ergibt sich bei den Investitionen: 44 Prozent der Mitglieder haben ihre Investitionen gesteigert, weitere 42 Prozent haben in gleicher Höhe wie im Vorjahr investiert. 13 Prozent haben ihre Investitionen reduziert. Dementsprechend berichten 49 Prozent der Befragten von einer besseren, weitere 42 Prozent von einer unveränderten wirtschaftlichen Lage. Nur 9 Prozent melden eine schlechtere Lage. Damit hat sich der positive Trend des Halbjahresergebnisses überzeugend fortgesetzt.
Die fünfte Frage zielte auf die Erhebung der generellen Marktentwicklung im Bereich AutoID. Die Antworten ergaben, dass die Entwicklung im zweiten Halbjahr 2012 bei 51 Prozent der Befragten besser verlaufen ist als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum, weitere 36 Prozent berichten von einer unveränderten und 13% von einer schlechteren Lage.
Der AIM-Trendumfrage war eine sechste Frage zur Auswirkung der Euro-Krise auf die Geschäftsentwicklung angehängt. Den Antworten zufolge haben 35 Prozent bisher keine und 31 Prozent geringe Auswirkungen verspürt. Nur 7 Prozent haben von sehr negativen Auswirkungen berichtet. 20 Prozent erwarten auch weiterhin nur geringe und 7% deutliche Auswirkungen.
„Die Ergebnisse des AIM-Trendbarometers zum Jahresende 2012 bestätigen den positiven Trend der vergangenen Perioden. AutoID-Technologien werden in wirtschaftlich guten wie schlechten Zeiten verstärkt benötigt, um die Daten aus den Unternehmensprozessen schneller und zuverlässiger an die steuernden Softwaresysteme zu liefern. Auch der Trend zum Internet der Dinge zieht wachsende Investitionen in AutoID-Technologien nach sich.“, berichtet Frithjof Walk, Vorsitzender des AIM-Vorstands. „Wir gehen davon aus, dass die Unternehmensumsätze mit AutoID-Technologien weiterhin im deutlich zweistelligen Prozentbereich wachsen.“
Hinsichtlich der Bedeutung der einzelnen AutoID-Technologien kann man von einer parallelen Entwicklung der spezifischen Technologie-Bereiche ausgehen. Der seit vielen Jahren bewährte lineare Barcode ist weiterhin von großer Bedeutung. Der neuere zweidimensionale (2D) Code, auch Datamatrix-Code, genannt, hat die Marktposition der optischen Technologien wesentlich gesteigert. So wird er zunehmend in Konsumentenbereichen eingesetzt, wie etwa zur Verknüpfung von Printmedien mit Multi-Media-Inhalten. Dazu werden 2D-Codes am Ende von Magazin-Artikeln oder auf Plakate gedruckt, um dem Leser einen einfachen und direkten Zugriff mit Smart Phones auf dazu passende Video-Sequenzen im Internet zu geben. Auch die Bordkarten für Flugpassagiere werden heute weitgehend elektronisch mit 2D Codes auf den Displays der Smart Phones der Flugpassagiere abgebildet. Gleichwohl zeigt auch die RFID-Technologie ein gleichbleibendes Wachstum im zweistelligen Bereich. Diese Entwicklung fällt an vielen Stellen nicht so auf, weil die Firmen den erfolgreichen RFID-Einsatz nicht unbedingt öffentlich kundtun möchten.
Gerne stehen die Experten des AIM-Verbandes für Interviews und Statements zu Trends und Technologien zur Verfügung.