Auch die Umsätze der AutoID-Unternehmen entwickelten sich nach einem zunächst verhaltenen Einstieg in das vergangene Jahr sukzessive nach oben. Nachdem Anfang 2009 noch 80 Prozent der AutoID-Unternehmen mit Umsatzeinbußen für das Gesamtjahr rechneten, konnte am Jahresende über ein Viertel (28 Prozent) der Hersteller stabile oder sogar steigende Umsätze erzielen. Im Ausblick auf das weitere Jahr 2010 rechnen 96 Prozent der AIM-Mitglieder mit einer wirtschaftlichen Entwicklung ihres Unternehmens auf gleichem oder sogar besserem (71 Prozent) Niveau als im zweiten Halbjahr 2009.
Für das Winter-Trendbarometer befragte AIM, der führende Industrieverband für Automatische Identifikation, Datenerfassung und Mobile Datenkommunikation, im Dezember 2009 Mitgliedsunternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Erhoben wurden dabei neben der AutoID-Umsatzentwicklung auch die Einschätzung der Hersteller zur aktuellen Marktentwicklung und die Nachfrage nach Technologien wie Barcode, 2D-Code, RFID oder Sensorik.
Schneller auf veränderte Anforderungen reagieren
„Dass die AutoID-Unternehmen trotz der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung mit nur geringen Verlusten oder teilweise sogar auf konstantem Niveau aus dem schwierigen Jahr 2009 hervorgegangen sind, überrascht nicht. Denn gerade in schwierigen Zeiten wird besonders hart an der Verbesserung von Prozessen und der Transparenz-Steigerung gearbeitet“, so Frithjof Walk, Vorstandsvorsitzender von AIM und Vertriebsleiter bei Feig Electronic GmbH, Weilburg. „Viele Anwender haben die Wirtschaftsdelle genutzt, um sich mit Investitionen in die AutoID-Technologie auf künftige Anforderungen vorzubereiten. Ob in Logistik, Industrie oder Handel – Unternehmen sind mit diesen Lösungen produktiver und können schneller auf eine veränderte Kundennachfrage reagieren. Dabei werden AutoID-Technologien wie RFID und Barcode wertschöpfend nebeneinander eingesetzt.“
Auch AIM-Mitglieder sehen einen branchenübergreifenden Bedeutungsgewinn von AutoID-Technologien. Dies bestätigt beispielsweise Marcus Bliesze von der Siemens AG, Nürnberg, und neues Mitglied des AIM-Vorstands: „Lösungen der Automatischen Identifikation mit RFID oder mit optischen Verfahren wie Barcode oder 2D-Code tragen dazu bei, das Supply-Chain- und Asset-Management sowie die Produktionskontrolle nachhaltig zu optimieren und Kosten zu senken. Hier rechnen wir in den kommenden Monaten und Jahren mit einem stetig wachsenden Bedarf bei Unternehmen. In Zukunft wird es verstärkt darauf ankommen, Unternehmen möglichst flexibel einsetzbare, individuell angepasste Lösungen zur Verfügung zu stellen.“
Weiterführendes Informationsangebot
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