Im Zeitraum von April bis Oktober 2010 wurde die Studie von AIM Software (www.aimsoftware.com) in 51 Ländern zum siebenten Mal in Folge durchgeführt. Die Ergebnisse 2010 zeigen, dass in Folge der Finanzkrise die Senkung der Fehlerquote (76% aller Antworten), die Reduktion der Kosten (66%) sowie Risikomanagement (53%) die treibenden Kräfte für Investitionen im Referenzdatenmanagement sind. Im Vergleich zu den Ergebnissen der Vorjahre, zeigen diese Zahlen eine stetig wachsende Bedeutung dieser Bereiche.
Die diesjährige Studie untermauert, dass Corporate Actions (Kapitalereignisse) eine immer größere Bedeutung erlangen, da Unternehmen die Wichtigkeit einer zeitnahen und verläßlichen Verarbeitung dieser Daten erkannt haben: mehr als ein Drittel aller teilnehmenden Institute geben an, in die Verarbeitung von Corporate Actions investieren zu wollen, eine Zahl, die in den letzten Jahren stetig gewachsen ist. „Unternehmen haben verstanden, dass sie potentiell operationellen Risiken und erheblichen Verlusten in diesem Bereich ausgesetzt sind, da hier der Automatisierungsgrad am niedrigsten ist,” erklärt Martin Buchberger, Marketingleiter bei AIM Software. „Durch die immer komplexeren Arten von Kapitalereignissen und die steigenden Volumina müssen Unternehmen ihre Strategie für diesen fehleranfälligen Teilbereich der Datenverarbeitung überdenken.“
Zusätzlich zur Automatisierung von Kapitalereignissen, konzentrieren sich Finanzinstitute auf die Verwendung von zentralen Datenbanken zur Verwaltung ihrer Referenzdaten. Die Ergebnisse 2010 zeigen eine weiterhin steigende Nachfrage in diesem Bereich: während im Jahr 2007 nur 38% eine solche Lösung im Einsatz hatten, speisen dieses Jahr bereits 52% aller teilnehmenden Institute ihre Daten in eine Golden Copy ein. Dies bestätigt, dass Firmen weiteren Bedarf sehen, ihre operationelle Effizienz zu steigern und die wachsenden Anforderungen im Riskomanagement und im Compliance zu decken.
Unter den neuen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ergreifen Unternehmen schnelle Massnahmen, um ihre Datenmanagementlösungen zu erweitern: mehr als ein Drittel arbeitet bereits an einer Weiterentwicklung ihrer bestehenden Systeme. Nur 16% der Firmen haben bereits eine Lösung im Einsatz.
„Wir beobachten in unserer Studie Entwicklungen und Trends im Referenzdatenmanagement. Dadurch helfen wir Finanzinstitutionen, sich besser zu orientieren. Durch den Vergleich ihrer Datenmanagementstrategie mit den globalen und regionalen Studienergebnissen können Unternehmen ihre eigene Position genauer beurteilen“, so Buchberger abschließend.
Ivo Bieri, Marketingleiter bei SIX Telekurs fügt hinzu: „Wir sind sehr erfreut, dass wir die Studie dieses Jahr unterstützen konnten. Die Resultate decken sich mit den Aussagen unserer Kunden auf der ganzen Welt. Durch unsere Investitionen in die Verarbeitung von Corporate Actions können wir unseren Kunden preisgekrönte Services und Daten für Corporate Actions bereitstellen. Der unaufhaltsame Anstieg der Datenvolumina führt zu steigenden Kosten für uns und unsere Kunden. Wir greifen auf unser technisches Know-How zurück, um Kunden vor diesen potentiellen Kostenanstiegen zu bewahren, und setzen auf unsere Produktinnovationen, um ihnen Alternativen mit niedrigeren Gesamtkosten als unsere Konkurrenz zu bieten. Durch unser zusätzliches Marktwissen, wie die Studie, sind wir in der Lage, unsere engen Kundenbeziehungen noch weiter zu stärken. So sind wir optimal vorbereitet und können auf die Anforderungen unserer Kunden noch besser eingehen.“