Normalerweise müsste sich Nina Odenius ein paar Tage freinehmen, wenn sie sich auf „Schul-Tournee“ begibt, um Kindern und Jugendlichen zu erklären, wie es sich als blinder Mensch lebt. „Kannst du dir Farben vorstellen? Wie orientierst du dich in einer fremden Stadt und wie hast du dein Studium und deine Berufsausbildung unter lauter Sehenden geschafft?“ Das sind einige der vielen Fragen, die die von Geburt an blinde Journalistin gerne beantwortet.
Seit Jahren engagiert sie sich als Referentin für die Christoffel-Blindenmission (CBM) in der Aufklärungsarbeit an Schulen und auf Bildungsmessen aller Art. Doch die Corona-Pandemie macht die persönlichen Schulbesuche nahezu unmöglich. „Ich bin immer sehr gerne vor Ort in den Schulen“, erzählt Nina Odenius. „Eine virtuelle Schulaktionswoche konnte ich mir am Anfang gar nicht vorstellen. Ich mache bei meinen Besuchen ja auch immer praktische Übungen mit den Schülern und Schülerinnen. Deshalb war ich erst einmal skeptisch, ob das online funktionieren würde.“
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