Moderne Spritzgusstechniken erlauben den Einsatz im industriellen Rohrleitungsbau mit einem Druck von bis zu 16 bar bei 20° C (ausgenommen beim Werkstoff PP-H mit einem Druck von bis zu 10 bar bei 20° C.) Damit ist der VK Dualblock unter vielen, noch so "schwierigen Rahmenbedingungen" einsetzbar.
Viele durchdachte Details
Patentiert ist das Dualblock System mit gesicherten Überwurfmuttern. Nach Einbau der Armatur und Arretieren der Überwurfmuttern wird ein nicht gewünschtes Lösen verhindert, da die Dualblock-Arretierung nur im Uhrzeigersinn gedreht werden kann. Auch starke Vibrationen und thermische Belastungen können diese Funktion nicht beeinflussen.
Der gesicherte Dichtungsträger mit dem patentierten Kugelsitz "Seat Stop" bietet hohe Funktionssicherheit sowie eine maximale Einsatzdauer der Armatur. Das Prinzip der Microjustierung im eingebauten Zustand erspart dem Kunden die Wartung bei einer eventuellen internen Leckage der Armatur. Der Kugelsitzträger kann mit dem im Handgriff integrierten Werkzeug entfernt werden, was bei einer radialen Demontage ein versehentliches Lösen des Kugelsitzträgers unmöglich macht.
Die Spindel-Kugelverbindung wird durch zwei O-Ringe abgedichtet und hat eine doppelte Nutverbindung zur Kugel. Der obere Teil der Spindel ist für den zulässigen Anschluss verschiedener Antriebe konstruiert.
Multifunktional ist der kompakte Handgriff des VK Dualblock. Er ist mit einem integrierten Schlüsseleinsatz ausgestattet. Mit dem Griffblock ist eine Arretierung in offener und geschlossener Stellung möglich. Ein Vorhängeschloss kann zusätzlich angebracht werden, um ungewollte Betätigungen zu verhindern.
Als weitere Extras sind für den VK Dualblock Abstandsplatten für die Wand- oder Schalttafelbefestigung und das Power Quick Antriebskit zur einfachen Montage von elektrischen und/oder pneumatischen Antrieben erhältlich. Endschalter-Boxen in elektromechanischer und induktiver Ausführung runden die Zubehörliste ab.
VK Dualblock auch lackstörungsfrei erhältlich
Bei Bedarf wird der VK Dualblock als lackstörungsfreie Armatur geliefert. Dazu wird die Armatur (standardmäßig bis d 110 mm) im Werk unter Reinraumbedingungen in einer Silikonfreianlage auf den späteren, expliziten Einsatzzweck vorbereitet. In speziellen Fällen dürfen nur Rohrleitungskomponenten eingesetzt werden, die frei von lackbenetzungsstörenden Substanzen, wie Silikone, bestimmte Fette, Öle und Wachse, sind. Anwendungen von lackstörungsfreien Anlagenkomponenten sind in Lackieranlagen eine Grundforderung. Gleiches gilt in bestimmten Fällen für die Produktion von Lebens- oder Arzneimittel.