Komplexität und Volatilität muss beherrscht werden. Hierbei nehmen geeignete Standards eine immer höhere Bedeutung ein. Sie orientieren sich an den Rahmenbedingungen wie z.B. dem Produktionssystem und strategischen Leitlinien. Standards in den Gebäude- und Prozess-Strukturen wie auch alle vor- und nachgelagerten physischen, administrativen und digitalen Prozesse müssen dem funktionierende Gesamtsystem entsprechen.
Das beginnt bei der Referenz-Planung der Wertströme und Infrastrukturen gemäß des prognostizierten und erwarteten Bedarfs- und Auftragsverlaufes und endet mit der täglichen, sekundengenauen Versorgung und Entsorgung aller Fertigungs-/ Montageprozesse.
Auch die Tools, die für die Ausplanung und ein schnelles Reagieren auf Veränderungen in der Wertschöpfungskette erlauben, sind standardisierbar und verfügbar. Hier richtungsweisende Fabriklösungen zu planen und umzusetzen geht nur mit ganzheitlichen Prozesslösungen. Prozesslösungen, bei denen auch die logistischen Prozesse stark verzahnt sind.
Wie erfolgreich flexibel ausgerichtete Referenzfabriken bei der Planung zum Einsatz kommen und hierbei umfangreiche Innovationen integriert werden können, werden wir auch am Beispiel des Vortrages diskutieren von:
Mercedes-Benz AG – Dr. Bernd Keller
Leiter Standards und Referenzfabrik Mercedes Benz, Sindelfingen
Referenzfabrik – weltweiter Standard für die Aufbauwerke der Mercedes Benz Cars Operations
Standards für Fabriken und Integration von Produkt, Produktionsprozess sowie Logistik
Wer die Potenziale Standardisierung, Digitalisierung und Automatisierung über den gesamten Prozess ausnutzt, legt die Basis für eine immer höhere Produktivität und Flexibilität in den Fertigungs-, Montageprozessen und Logistikprozessen.
Wie und mit welchen Schritten bei den OEM, Zulieferern und Dienstleistern zukunftsorientierte Erfolge erzielt werden, wollen wir am 16./17. September 2020 auf dem 35. Jahreskongress des AKJ Automotive diskutieren und vor Ort in den Fabriken und den Workshops auch zeigen.