"Auch Einwegprodukte müssen sich heute an einem hohen Nachhaltigkeitsanspruch messen lassen", sagt Wolfgang Tenbusch, Geschäftsführer von Albaad Deutschland. Dies betrifft bei den aus Vliesstoff gefertigten Feuchttüchern neben der Rohstoffgewinnung und Herstellung insbesondere die Entsorgung. Konventionelle Vliesstoffe, die eigentlich nicht über die Toilette entsorgt werden sollen, verstopfen schnell Pumpen und Rohrleitungen im Abwassersystem. "Da wir hier nicht erzieherisch tätig werden können, müssen wir die Produkteigenschaften verändern", ist sich Tenbusch der Verantwortung der Hersteller bewusst.
Stoff, der gleichzeitig fest, funktional und ökologisch ist
Dabei geht es um die sprichwörtliche Quadratur des Kreises: Für die industrielle Produktion muss der Vliesstoff eine ausreichende Festigkeit aufweisen. Gleichzeitig wird das eingesetzte Fasermaterial auf die beabsichtigte Anwendung hin abgestimmt. "Beide Komponenten verbinden sich zu einem Produkt, das sowohl fest als auch mechanisch auflösbar und biologisch abbaubar sein muss", verdeutlicht Tenbusch. Am mordernsten Standort der Albaad Gruppe, gelegen im israelischen Dimona in der Wüste Negev, wurde ein Werkstoff entwickelt, der diese Eigenschaften vereint. Unter dem Produktnamen Hydrofine wird der Vliesstoff in den kommenden Monaten zur Marktreife geführt. Auf der PLMA gewährt Albaad einen multimedialen Blick auf Entwicklungsstand und Werkstoffeigenschaften der Neuerung.
Daneben präsentiert Albaad am 19. und 20. Mai im Holland-Komplex an Stand 803 sein umfassendes Produktportfolio aus Feuchttüchern und Hygieneartikeln für Kosmetik, Körperpflege, Hand- und Gesichts- sowie Babypflege. Termine für persönliche Gespräche mit Geschäftsführer Wolfgang Tenbusch können bereits vor Beginn der Messe unter Tel.: 0251/62556121 vereinbart werden.