"Wir setzen auf kulturelle Vielfalt, um auch in Zukunft ein attraktiver Arbeitgeber zu sein", sagt Wolfgang Tenbusch, Geschäftsführer von Albaad. "Die Mitarbeiter verschiedener Herkunft kommen miteinander ins Gespräch, lernen voneinander und entwickeln mehr Verständnis füreinander", unterstreicht Tenbusch. Die Albaad Deutschland GmbH in Ochtrup - selbst Teil eines internationalen Konzerns mit Hauptsitz in Israel - beschäftigt Mitarbeiter aus 22 Nationen. Dabei ist Diversity-Management, zu Deutsch "Vielfalts-Management", für Tenbusch weit mehr als ein Modethema, sondern ein betriebswirtschaftlicher Erfolgsfaktor: "Wir wünschen uns, dass unsere Kollegen länger bei uns bleiben. Das spart nicht nur Kosten bei der Personalsuche, wir arbeiten auch als Team effektiver, weil wir optimal eingespielt sind."
Speisen und Esskultur machen Vielfalt direkt erlebbar
Mit Hilfe aller Mitarbeiter organisiert Albaad am 3. Juni ein Buffet, an dem die Gerichte aus dem Kochbuch probiert werden können. Dabei werden ebenso exotische Köstlichkeiten, wie Karni Yarik (gefüllte Auberginen) aus der Türkei und Polnischer Borschtsch, aber auch Münsterländer Struwen und Biersuppe gereicht. "Durch landestypische Gerichte und Esskultur lässt sich sehr unmittelbar erleben, wie ethnische Vielfalt unseren Alltag bereichert", begründet Tenbusch, warum sich Albaad für das interkulturelle Kochbuch und das Buffet als Ausdruck des Diversity-Gedankens entschieden hat.
Ute Verholen, Leiterin des Personalwesens bei Albaad, bezeichnet Diversity-Management als intelligente Business-Strategie: "Eine vorurteilsfreie und wertschätzende Arbeitskultur unterstützt uns dabei, unsere betriebswirtschaftlichen Ziele zu erreichen." Mehr als 1800 Unternehmen und Organisationen sowie 14 der 16 deutschen Bundesländer haben die Charta der Vielfalt, die Selbstverpflichtung zu Diversity, unterzeichnet. Mehr als sieben Millionen Beschäftigte profitieren davon.