Höhere Lagerkapazitäten und zusätzliche Arbeitsplätze: Der deutsche Albaad-Standort wächst. Die Ochtruper Bürgermeisterin Christa Lenderich, die deutsche und israelische Führungsspitze des Feuchttücher-Herstellers sowie Vertreter des Investors GW Ems-Vechte Immobilien GmbH setzten mit dem offiziellen Spatenstich am Dienstag den Startpunkt für die aktuelle Baumaßnahme. Am Langenhorster Bahnhof entstehen eine Lagerhalle sowie ein Hochregallager.
„Die beiden Gebäude sind ein zentraler Baustein von Albaads europäischer Wachstumsstrategie. Sie vereinfachen die Logistik und ermöglichen höhere Produktionskapazitäten“, sagt Wolfgang Tenbusch, Präsident von Albaad Europa. Die Lagerhalle umfasst knapp 5.000 Quadratmeter Grundfläche. Auf den rund 8.700 Quadratmetern des Hochregallagers befinden sich etwa 18.500 Palettenstellplätze.
Energieeffiziente Bauweise senkt den CO2-Fußabdruck
Beide Gebäude werden nach dem Baustandard KfW 55 errichtet, sind also besonders energieeffizient. Das beinhaltet unter anderem den Einsatz von Erdwärmepumpen zur Heizung und Kühlung der Hallen nach Bedarf. Auf dem Dach installierte Photovoltaik-Anlagen dienen der Stromgewinnung für den Eigenverbrauch. Durch diese Maßnahmen spart Albaad jährlich 160 bis 190 Tonnen CO2 ein. Die optimierte Lagerung und demzufolge kürzere Transportwege schonen die Umwelt zusätzlich.
Die Hallen sollen bis zum Jahresende bezugsfertig sein. Bis zum kommenden Frühjahr ist die Fertigstellung der dazugehörigen Büroräume geplant. Im Zuge des Standortwachstums entstehen 15 neue Arbeitsplätze. „Die Baumaßnahme optimiert nicht nur unsere Produktionsabläufe, sondern stärkt auch Albaads Position als attraktiver Arbeitgeber in Ochtrup und der Region“, so Tenbusch.