Beide Unternehmen werden bei der Einführung kooperieren: aleo solar kommt das Produkt-Branding zu, das Technologie-Branding wird von Johanna Solar Technology stammen. Jeroen Haberland, Geschäftsführer der Johanna Solar Technology, beschreibt den Technologievorsprung: "Die CIGSSe-Technologie ermöglicht hohe Wirkungsgrade, so dass unsere Module in punkto Ertrag nicht hinter den kristallinen Modulen zurückstehen." Jakobus Smit ergänzt: "Und deshalb passen diese Module sehr gut zu aleo, da unsere Premium-Marke für Ertragsstärke und ausgezeichnete Qualität steht. Außerdem funktionieren die Dünnschichtmodule sehr gut unter Hitze, so dass sie perfekt unsere Internationalisierungsstrategie in Südeuropa unterstützen." Der Prototyp des neuen Moduls wird von aleo solar auf der 22. Europäischen PV-Konferenz im September in Mailand vorgestellt.
Der Erfinder dieser Dünnschicht-Technologie, Professor Vivian Alberts, begleitet seit Anfang des Jahres den Aufbau der Produktion vor Ort in Brandenburg/Havel und ist nun für den "World Clean Energy Award" nominiert worden. Weltweit einmalig werden mit seiner Technologie Module auf CIGSSe-Basis produziert, also aus der Kombination von 5 Elementen (Kupfer, Indium, Gallium, Schwefel, Selen), und dies im industriellen Maßstab. Der Preis wird in diesem Jahr das erste Mal verliehen. In der hochkarätig besetzten Jury sind unter anderem James Leape (Generaldirektor WWF International), Klaus Töpfer (ehemaliger Bundesumweltminister und bis 2006 Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen) sowie Prof. Ernst U. von Weizsäcker (Autor und u.a. Berater des ehemaligen UN-Generalsekretärs Kofi Annan).