Immer mehr Mitarbeiter kommunizieren während der Arbeit und außerhalb der Kontrolle unternehmenseigener IT-Abteilungen mit Plattformen, die dem Aufbau sozialer Beziehungen – dem sogenannten Social Networking – dienen. Unternehmen müssen sich entscheiden, ob sie die Verwendung solcher Social-Networking-Software generell verbieten, oder ob sie deren Potenzial nutzen wollen, um selbst effektiver mit ihren Kunden, Geschäftspartnern und Mitarbeitern zu kommunizieren. Einer neueren Umfrage von McKinsey zufolge unterstützen etwa 37 Prozent der befragten IT-Mitarbeiter großer Unternehmen derzeit Projekte für das Social Networking.
Aus Unternehmenssicht muss es möglich sein, Inhalte für ein Facebook-Publikum ebenso einfach wie für ein Website-Publikum zu publizieren. Aus Mitarbeitersicht sollten zukunftsorientierte Unternehmen erkennen, dass das Social Networking für ihre Mitarbeiter eine ideale Knowledge-Management-Plattform darstellt, die hohe Akzeptanzwerte erreichen wird, wie sie für das Knowledge-Management immer schon wünschenswert waren.
Alfresco hat seine Lösung in die Facebook-Plattform integriert, wodurch Unternehmensinhalte auf kontrollierte, sichere und geprüfte Weise hochgeladen und für Kunden und Mitarbeiter zur Verfügung gestellt werden können. Neue Funktionalitäten der Plattform umfassen:
1. Registrierung für die Applikation
2. Berechtigung und einfache Anmeldungen in Facebook
3. FBML-Unterstützung
4. Unterstützung des Facebook-Modells
Die Integration von Alfresco in Facebook stellt den Mitarbeitern eine Plattform zur Verfügung, mit der sie unter Verwendung der ihnen bekannten und von ihnen bevorzugten Tools effektiv auf Informationen des Unternehmens zugreifen können. Innerhalb einer sicheren Umgebung haben den Anwendern dabei die folgenden Möglichkeiten:
1. Hochladen von Dokumenten
2. Ansehen ihrer eigenen Dokumente, aller Dokumente oder der neu hinzugefügten Dokumente
3. Ansehen der Dokumente von Kollegen und Bekannten durch die News-Funktion von Facebook
"Während Websites für Social Networking meistens mit einem vorwiegend jüngerem Nutzerkreis in Verbindung gebracht werden, können diese Dienste bei richtiger Anwendung durchaus auch auf der Unternehmensebene eine potenziell leistungsfähige und kostengünstige Lösung für die Kooperations- und Content-Management-Anforderungen darstellen", erklärt Nicole Engelbert, Lead Analyst, Vertical Markets Technology, Datamonitor.
Facebook selbst unterstützt die Nutzung seiner Website für Unternehmenszwecke. In der Facebook-Umgebung bestehen bereits größere Netzwerke z. B. für Apple, Morgan Stanley, PricewaterhouseCoopers UK, Deloitte und das US Marine Corps. Im vergangenen Mai stellte Facebook offiziell die Facebook-Plattform, eine spezielle Markup-Sprache und eine Reihe offener Application Programming Interfaces (APIs) vor. Damit möchte sich Facebook als beste Grundlage für die Einbindung sogenannter "Social"-Features in zahlreiche Anwendungen, die sich u. a. auch an Business-Anwender richten, positionieren. Als erster Software-Anbieter hat jetzt Alfresco diese Plattform für eine Enterprise-Anwendung genutzt. Die Produktivität der Verknüpfung von Alfresco und Facebook zur Entwicklung inhaltsbezogener Anwendungen zeigt sich u. a. daran, dass die grundlegende Anwendung durch nur neun Zeilen Programm-Code definiert wird.
John Newton, CTO bei Alfresco Software: "Mit Facebook können Unternehmen mit ihren Kunden, Geschäftspartnern und Mitarbeitern kommunizieren, um soziale Kontakte zu pflegen, Inhalte zu übermitteln oder einander über Ereignisse im Unternehmen auf dem Laufenden zu halten. Mit unserem neuen ECM-fähigen Zugang zu Facebook können Unternehmen beispielsweise aktuelle Nachrichten oder Kataloginhalte intern und extern veröffentlichen, um alle Beteiligten zu informieren."
Weitere Informationen unter: http://wiki.alfresco.com/....