- Umsatz: 359,2 Mio. EUR (plus 8% zum Vorjahr)
- Cloud Services & Support Erlöse plus 19% auf 70,6 Mio. EUR
- Wiederkehrende Erlöse plus 12% auf 174,7 Mio. EUR, Anteil am Gesamtumsatz von 47% auf 49% angestiegen
- EBIT: 12,6 Mio. EUR – belastet durch Strategieoffensive 2022 (7,0 Mio. EUR) und neue IFRS Standards (0,2 Mio. EUR)
- EBIT angepasst: 19,8 Mio. EUR (minus 4% zum Vorjahr)
- Ergebnis nach Steuern: 10,2 Mio. EUR (minus 25% zum Vorjahr)
- Dividendenvorschlag unvermindert bei 1,20 EUR je Aktie
- »Set Up« Strategieoffensive 2022 planmäßig abgeschlossen
- 2019/20: Trendwende bei der Margenentwicklung geplant
Die vorläufigen Zahlen wurden bestätigt. So konnten die Cloud Services & Support Umsätze um 19% auf 70,6 Mio. EUR gesteigert werden. Zusammen mit den Software Support Umsätzen (plus 9% auf 104,1 Mio. EUR) machen die wiederkehrenden Erlöse (plus 12% auf 174,7 Mio. EUR) nunmehr einen Anteil von 49% (Okt 2017 – Sep 2018: 47%) am Gesamtumsatz aus. Bei den Umsätzen mit Consulting & Services wurde ein Anstieg um 7% auf 143,1 Mio. EUR erzielt, während die Softwarelizenzerlöse im Zuge der Cloud Transformation um 5% auf 41,4 Mio. EUR zurückgegangen sind. Der Anstieg der Gesamterlöse (plus 8% auf 359,2 Mio. EUR) entfiel zu gut einem Prozentpunkt auf Akquisitionen.
Im Segment CORE (ERP und Collaborations Lösungen für Kerngeschäftsprozesse) wurde ein Segmentumsatz in Höhe von 302,6 Mio. EUR (plus 7%) erzielt. Das Segmentergebnis (EBIT) vor Sondereffekten (Strategieoffensive 2022, Erstanwendung IFRS 15 und IFRS 9) betrug 18,5 Mio. EUR (minus 13%). Ohne diese Anpassungen belief sich das EBIT des Segments auf 12,3 Mio. EUR (minus 43%). Die anhaltende Aufbauphase in dem noch jungen Segment LOB (Cloud-basierte Fachbereichslösungen) führte zu einem Segmentumsatz von 71,5 Mio. EUR (plus 11%). Dabei erhöhte sich das um obige Effekte angepasste EBIT des Segments von minus 0,8 Mio. auf plus 1,3 Mio. EUR. Ohne diese Anpassungen stieg das EBIT des Segments von minus 0,8 Mio. auf plus 0,3 Mio. EUR.
Das konsolidierte EBIT 2018/19 beträgt 12,6 Mio. EUR und ist mit Sondereffekten (Strategieoffensive 2022: 7,0 Mio. EUR, Erstanwendung IFRS 9 und IFRS 15: 0,2 Mio. EUR) belastet. Das angepasste EBIT liegt demnach bei 19,8 Mio. EUR (minus 4%), die korrespondierend angepasste EBIT-Marge beträgt 5,5% (Vorjahr: 6,2%). Das ebenfalls zur Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr angepasste EBITDA ist um 3% auf 32,0 Mio. EUR (Vorjahr: 31,2 Mio. EUR) angestiegen.
Das Ergebnis nach Steuern ist auf 10,2 Mio. EUR (minus 25%), das Ergebnis je Aktie auf 2,05 EUR (minus 27%) zurückgegangen. Darin enthalten ist ein erfolgswirksam verbuchter Steuer- und Zinsertrag in Höhe von insgesamt 3,2 Mio. EUR aus zunächst strittigen Verlustvorträgen (§8c Körperschaftsteuergesetz). Die Eigenkapitalquote zum 30. September 2019 lag bei 41% (30. Sep 2018: 42%), die Anzahl Mitarbeiter ist um 10% auf 1.846 (30. Sep 2018: 1.677) gestiegen.
All for One Group AG CEO Lars Landwehrkamp: »Die All for One Group ist sehr gut und breit aufgestellt und entwickelt sich mit großer Dynamik. Die Setup Phase unserer Strategieoffensive 2022 ist planmäßig und erfolgreich abgeschlossen, alle Weichen sind gestellt. Und das Wichtigste: Unsere Kunden vertrauen bei der Transformation ihrer Unternehmen auf uns, sie wissen, dass wir die Möglichkeiten der Digitalisierung, Vernetzung und Automatisierung nutzen und ausschöpfen. Bei der Margenentwicklung wollen wir in 2019/20 die Trendwende schaffen und Umsätze zwischen 375 Mio. und 385 Mio. EUR sowie ein EBIT im Bereich von 20 Mio. bis 22 Mio. EUR erzielen. Größtes Risiko bleibt die konjunkturelle Entwicklung. Unser Dividendenvorschlag an die Hauptversammlung lautet 1,20 EUR je Aktie, genau wie im Vorjahr«.
Ihren endgültigen Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2018/19 veröffentlicht die All for One Group AG planmäßig zur Bilanzpressekonferenz am 16. Dezember 2019.