- Umsatz: 180,8 Mio. EUR (plus 6% zum Vorjahr)
- Cloud Services & Support Erlöse: 33,9 Mio. EUR (plus 22% zum Vorjahr) / Anteil wiederkehrender Erlöse bei 47% (Vorjahr: 44%)
- Einmalkosten Strategieoffensive und Erstanwendung IFRS 15 belasten das Ergebnis um insgesamt 1,2 Mio. EUR
- EBIT (bereinigt): 11,2 Mio. EUR (plus 1% zum Vorjahr)
- Einmaliger Steuer- und Zinsertrag in Höhe von 3,2 Mio. EUR aus bisher strittigen Verlustvorträgen
- Ergebnis nach Steuern: 10,0 Mio. EUR (plus 38% zum Vorjahr)
- Umsatz- und EBIT-Prognose 2018/19 bestätigt, ab 2020 schrittweiser Margenanstieg
Die Einmalumsätze aus dem Verkauf von Softwarelizenzen sind gegenüber dem Rekordniveau des Vorjahres erwartungsgemäß um 16% auf 21,7 Mio. EUR zurückgegangen. Im Gegenzug konnten die wiederkehrenden Cloud Services & Support Umsätze nunmehr sechs Quartale in Folge deutlich gesteigert werden. Im 6-Monatsvergleich wurde hier ein Anstieg um 22% auf 33,9 Mio. EUR verzeichnet. Die wiederkehrenden Erlöse (plus 14% auf 85,1 Mio. EUR) enthalten zudem die Software Support Umsätze (plus 8% auf 51,2 Mio. EUR). Der Anteil der wiederkehrenden Erlöse am Gesamtumsatz stieg somit auf 47% (Okt 2017 – Mrz 2018: 44%). Bei den Umsätzen mit Consulting & Services wurde ein Anstieg um 7% auf 74,0 Mio. EUR erzielt. Die Gesamterlöse konnten – nahezu rein organisch – um insgesamt 6% auf 180,8 Mio. EUR gesteigert werden. Zu dieser Entwicklung hat der seit Januar 2019 erfolgte Einbezug der Akquisition des SAP HR Cloud Spezialisten TalentChamp mit externen Umsätzen in Höhe von 1,2 Mio. EUR beigetragen.
Das EBITDA ging um 4% auf 15,6 Mio. EUR zurück, beim Halbjahres-EBIT wurde ein Rückgang von 10% auf 10,0 Mio. EUR verzeichnet.
Die Strategieoffensive 2022 sowie die zum 1. Oktober 2018 erstmals erfolgte Anwendung von IFRS 15 haben das Ergebnis um insgesamt 1,2 Mio. EUR belastet. Das zur Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr bereinigte EBITDA liegt bei 16,9 Mio. EUR (Okt 2017 – Mrz 2018: 16,4 Mio. EUR), das ebenfalls um 1,2 Mio. EUR bereinigte EBIT beträgt 11,2 Mio. EUR (Okt 2017 – Mrz 2018: 11,1 Mio. EUR). Die bereinigte EBIT-Marge ist von 6,5% auf 6,2% leicht gefallen.
Das Ergebnis nach Steuern ist um 38% auf 10,0 Mio. EUR, das Ergebnis pro Aktie um 36% auf 2,01 EUR gestiegen. Diese Entwicklung ist auf die erfolgswirksame Verbuchung eines Steuer- und Zinsertrags in Höhe von insgesamt 3,2 Mio. EUR aus bisher strittigen Verlustvorträgen zurückzuführen (§8c Körperschaftsteuergesetz). Bislang wurden diese Erträge erfolgsneutral in der Bilanz erfasst.
Die Eigenkapitalquote zum 31. März 2019 lag bei 45% (30. Sep 2018: 42%), die Anzahl Mitarbeiter ist um 12% auf 1.794 Mitarbeiter (31. Mrz 2018: 1.604 Mitarbeiter) angestiegen.
»Im Rahmen unserer Strategieoffensive 2022 erweitern wir unseren Fokus auf Zukunftsfelder wie beispielsweise New Work, Cybersecurity & Compliance, IoT & Machine Learning oder Customer Experience, da diese Bereiche immer mehr auf die Wettbewerbsstärke unserer Kunden einzahlen. Mit unserer Expertise und Umsetzungsstärke helfen wir unseren Kunden in allen Disziplinen der digitalen Welt und bringen somit die vielen Facetten zusammen, die ihre Wettbewerbsfähigkeit ausmachen. An unserer Prognose für das Übergangsjahr 2018/19 halten wir unverändert fest. So rechnen wir für das Gesamtjahr 2018/19 mit Umsätzen zwischen 345 Mio. und 355 Mio. EUR sowie einem EBIT im Bereich von 21 Mio. bis 22 Mio. EUR vor Einmalkosten der Strategieoffensive. Letztere dürften im Geschäftsjahr 2018/19 einmalig auf EBIT-Ebene einen mittleren einstelligen Millionenbetrag ausmachen. Ab 2020 rechnen wir mit einem schrittweisen Margenanstieg«, bekräftigt All for One Group AG CFO Stefan Land.
Ihren vollständigen Halbjahresfinanzbericht 2018/19 veröffentlicht die All for One Group AG planmäßig am 9. Mai 2019.