Das weltweit tätige Familienunternehmen beschäftigt in der Gruppe über 2.900 Mitarbeiter und ist in Europa die Nr. 1 im Markt für Sonnenschutzsysteme. »In der Krise haben wir uns erfolgreich behauptet und unseren Exportanteil von 7% in den letzten Jahren auf aktuell rund 20% ausgebaut«, berichtet Angelique Renkhoff-Mücke, Vorstandsvorsitzende von Warema. So wurde mit dem Bau eines neuen Lager- und Logistikzentrums begonnen, dessen Gesamtinvestitionsvolumen sich auf rund 5,5 Mio. EUR beläuft. »Die IT unterstützt dieses Wachstum durch Einführung einer neuen Anwendungslandschaft. Im Mittelpunkt steht dabei die optimale Integration unserer Eigenentwicklung für das gesamte Kundenauftragsmanagement mit der neuen SAP-Landschaft. Dabei liegen die zentralen Herausforderungen in einem unternehmensweit durchgängigen Wertefluss und der Abbildung unserer vielfältigen Prozesse. Neben der Variantenfertigung im Sonnenschutzgeschäft gilt es, die Einzelfertigungsabläufe im Maschinen- und Anlagenbau sowie die Serienfertigung der Kunststoffteile und Steuerungssysteme zu unterstützen«, so Renkhoff-Mücke weiter.
»SAP seitig kommen daher Voreinstellungen zum Tragen, die einerseits unser SAP Business All-in-One Branchenlösung All for Machine, andererseits All for Automotive entnommen werden. Zudem werden insgesamt 12 unserer Zusatzlösungen bei Warema eingeführt, darunter auch All for EDI für Protokolle wie VDA, EDIFACT oder XML zur direkten Kommunikation mit ausgewählten Kunden und Lieferanten. Zudem wird das neue Warema Logistikzentrum eingebunden«, unterstreicht All for One Projektleiter Michael Berner die anspruchsvolle Systemintegration. Als Datenbank kommt Oracle Enterprise 10 unter Windows zum Einsatz.
»Während die Konjunktur weiter anzieht, steigt auch das Stimmungsbarometer in der mittelständischen Fertigungsindustrie«, registriert All for One Vorstandssprecher Lars Landwehrkamp und zeigt sich zuversichtlich für das am 1. Oktober 2010 gestartete, neue Geschäftsjahr der All for One Midmarket AG.