Leitidee des Netzwerkes ist es, mittelständische SAP-Kunden auf der ganzen Welt zu betreuen und dabei auf die in ihren Ländern führenden SAP-Partner zu setzen. »Damit fahren alle besser, denn mit eigenen Auslandsbüros an die starken lokalen Player in Punkto Consulting-Skills oder Vertriebspower heranzukommen ist kaum möglich«, ergänzt Alejandro Daniel O'Davoren, Deputy General Manager von Seidor, Barcelona. Mit United VARs hingegen profiliert sich jeder Partner mit einer Leistung, die er ohne das Netzwerk nur auf sich selbst gestellt gar nicht zu erbringen in der Lage wäre. So funktioniert das Parternetzwerk ähnlich wie die Star Alliance von Lufthansa oder vergleichbare Netzwerke, etwa von Rechtsanwaltskanzleien oder Werbagenturen. In globalen SAP-Projekten übernimmt meist der initiierende Partner die Rolle des Generalunternehmers und bindet die lokalen United VARs Partner als Unterauftragnehmer mit ein. Einheitliche Einführungsmethodiken und Vorgehenskonzepte sorgen für durchgängige Qualitätsstandards. Auch in Sachen Kundensupport nach der Phase der Inbetriebnahme einer SAP-Lösung hat sich das Netzwerk gut bewährt. Während der Kundensupport seitens SAP primär englischsprachig erbracht wird, erfolgt die Betreuung durch die United VARs Partner mittelstandsgerecht in Landessprache. Das kommt gut an.
Jahreskonferenz in Barcelona mit Pat Hume
Neben regelmäßigen Conference Calls zur Sondierung gemeinsamer Projekte, bilateralen Treffen und Lenkungsausschuss-Sitzungen zur Begleitung der laufenden Projekte, dient die vom 15. bis 17. März 2010 in Barcelona stattfindende Jahreskonferenz von United VARs auch der direkten Kommunikation mit SAP. »Ich freue mich sehr auf das Treffen«, so Pat Hume, Senior Vice President SAP Global SME Indirect Channel. »SAP hat ein neues, verbessertes Wartungsmodell als Reaktion auf Rückmeldungen von Kunden und Partnern wie United VARs angekündigt«.
Mit Beteiligung der All for One Midmarket AG als Generalunternehmer wie als Unterauftragnehmer wurden im vergangenen Jahr ein gutes Dutzend Projekte im Rahmen von United VARs realisiert. Damit zeichnete sich bereits ab, was in 2010 verstärkt zur Geltung kommen dürfte. So gilt es für Vorstandssprecher Lars Landwehrkamp als ausgemacht, dass die konjunkturelle Erholung in Deutschland »stark vom weltweiten Export getragen wird«. »Unsere Internationalisierungsstrategie eines weiter ausgebauten United VARs Partnernetzwerkes kommt daher genau zur richtigen Zeit«.