Die Süddeutschen führen zusammen mit den Hamburger Nordlichtern die Optimismus-Skala an. Mehr als alle anderen Deutschen glauben sie daran, dass es ihnen persönlich im neuen Jahr besser gehen wird. Überträgt man ihre Antworten in ein Schulnotensystem, dann bewerten die Bürger dieser drei Länder ihre persönliche Perspektive jeweils mit 3,2 und liegen damit an der Spitze der Optimismus-Skala und damit leicht über dem Bundesdurchschnitt von 3,4. Diesen erreichen auch die Länder NRW, Saarland, Niedersachsen, Berlin und Bremen.
Dagegen sind in den fünf neuen Bundesländern die Hoffnungen auf eine Verbesserung der persönlichen Situation am geringsten. Brandenburg und Thüringen belegen mit 3,7 die letzten Plätze des Rankings von meinestadt.de.
Das Städteportal hat auf Grundlage der Online-Umfrage auch ein Ranking aller deutschen Kreise erstellt. Mit einer durchschnittlichen Bewertung von 2,2 zeigte sich der Kreis Landshut (Bayern) am optimistischsten - gefolgt von den bayerischen Kreisen Garmisch- Partenkirchen (2,5) und München (2,6). Wenig Hoffnung auf die nahe Zukunft setzen dagegen die Bewohner aus dem Kreis Greiz (Thüringen). Dieser Kreis belegt mit der Note 4,1 den letzten Platz.
Bundesweit betrachtet sehen die Deutschen mit Skepsis nach Vorne. 45 Prozent der insgesamt rund 46.000 Befragten glauben nach Angaben von meinestadt.de, dass sich ihre persönliche Situation in nächster Zeit verschlechtern wird. 28 Prozent meinen, dass sich nichts ändern wird und nur 27 Prozent rechnen mit einem Aufwärtstrend.