„Wir wollten unsere klassische Telefonie auf eine moderne, Netzprotokoll-basierte, vereinheitlichte Kommunikation umstellen, weil wir uns neben geringeren Betriebskosten eine Vereinfachung der Administration mit gleichzeitiger Nutzung der vorhandenen IT-Infrastruktur versprachen“, sagt Kreisdirektor Joachim L. Gilbeau: „Wir haben nach einer ausfallsicheren, kosteneffizienten und flexiblen Lösung gesucht, die eine moderne und offene Kommunikationsinfrastruktur erlaubt.“ Zusätzlicher Aspekt sei die Möglichkeit einer Kosten- und Zeitersparnis beispielsweise im Contact-Center beim direkten Wählvorgang aus Outlook gewesen. Im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung hat sich der Kreis Coesfeld dann für die Allgeier IT Solutions entschieden. „Das Team der Allgeier IT Solutions konnte bei den Produktpräsentationen mit Wirtschaftlichkeit punkten und hat schlussendlich durch Knowhow überzeugt“, erläutert Gilbeau die Entscheidung.
Open Scape Voice als Herzstück der kommunikativen Unternehmensprozesse
Der Kreis Coesfeld hat sich für eine netzwerkbasierte Technologie inklusive Open Scape Voice (OSV) entschieden. Damit kann sie im Rechenzentrum wie jede andere unternehmensrelevante Anwendung eingesetzt werden. „Auch hier ist Open Scape Voice zum Herzstück der kommunikativen Unternehmensprozesse geworden“, betont Martin Linnenbäumer, Prokurist und Vertriebsleiter Telekommunikation bei der Allgeier IT Solutions. „OSV dient als Grundlage und unterstützt die multimedialen Anwendungen im Rahmen eines Unified Communications wie beispielsweise die Web-Collaborations. Neben den offenen Standards stellt OSV eine umfangreiche End-to-End-Kommunikation bereit. Eine bedarfsgerechte Anpassung ermöglicht einen Benutzerumfang von 300 bis 100.000 Anwendern.“
Das Team der Allgeier IT Solutions hat die vorher bestehende Telefonanlage außer Betrieb genommen, demontiert sowie einen neuen Soft-Switch integriert. Es folgte die Implementierung der Unified Communications-Komponenten u.a. für das Contact Center, eine Smartphone-Integration, Vernetzung mit Outlook, Video-Integration zur Nutzung von Web-Collaborations und eine Möglichkeit zum Dokumenten Sharing. Die Unified Communications Umgebung ist eine VoIP-Sprachplattform und wird auf hoch redundanter und fehlertoleranter Hardware geführt.
Drei Monate bis Go-Live
Inklusive Planung, Projektierung, weiterer Vorbereitungen, Realisierung, Schulungen und Workshops, die sich an die unternehmenseigenen Administratoren und an Beschäftigte gerichtet haben, dauerte die Inbetriebnahme der modernen Telefonanlage drei Monate, was auch eine schlussendliche Dokumentation umfasste. „Wir haben im Jahr x Anrufe, die in kürzester Zeit zur Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger bearbeitet werden müssen“, berichtet Gilbeau über die Auswirkungen der neuen Telefonanlage im Contact Center. „Das Multi-Channel-System der neuen Telefonanlage erlaubt unter anderem eine schnelle Weiterleitung der Kundenanrufe über mehrere Standorte hinweg. Außerdem ist eine Nachverfolgung der Kundenkontakte per Telefon, eMail und Chat möglich“, fasst Gilbeau zusammen.