Das Nullpunkt-Spannsystem Quick Change von ALLMATIC-Jakob kann diese Eigenschaften vorweisen. Es ist ein universell einsetzbares Spannsystem, das sich für eine Vielzahl von Werkstückgeometrien eignet. Mit Hilfe des Systems können Anwender die Werkstücke schnell und präzise auf einen definierten Koordinatenpunkt der Maschine ausrichten und vibrationsresistent spannen. Aufgrund der einfachen Handhabung lassen sich mit dem System die Rüstzeiten bis auf ein Sechstel reduzieren bei gleichzeitig gesteigerter Spann- und Fertigungsqualität. Unternehmen können so die Effizienz der Produktionsmaschinen erheblich steigern.
Hauptgrund für die hohe Wirtschaftlichkeit des ALLMATIC Quick Change ist seine einfache und schnelle Bedienung: Das rein mechanische System wird manuell mit einem Innensechskant-Schlüssel oder einem Akkuschrauber bedient und benötigt keinerlei zusätzliche Stromversorgung. Beim Spannvorgang wird eine hohe Haltekraft erzeugt, die durch eine eingebaute Kupplung begrenzt wird und außerdem selbsthemmend gesichert ist. Da der QC 1200 auf Pneumatik und Hydraulik verzichtet, eignet er sich sowohl zur Nachrüstung für vorhandene Fertigungsanlagen wie zum Einsatz auf neuen Maschinen.
Die gesamte Spannmechanik ist komplett hermetisch gekapselt. Das verhindert Funktionsstörungen durch Kühlmittel, Späne und allgemeine Verschmutzung. Die Positioniergenauigkeit liegt bei 0,01 mm. Das System erzeugt eine Spannkraft von 12 kN. Die Einzugs- und Spannmechanik ist sehr kompakt gestaltet. Daher lassen sich die Spanntöpfe mit einem Durchmesser von 70 mm bereits in Tische oder Platten mit einer Dicke von 35 mm integrieren. Sollen in die Tischoberfläche T-Nuten von 14 mm eingebracht werden, ist eine Tischdicke von 47 mm nötig. Spanntopf-Aufnahmen und positionierende Spannbolzen werden in der Toleranzklasse H5/g5 angeboten. Um Überbestimmungen zu vermeiden, stehen auch so genannte Schwertbolzen und Spannbolzen ohne Zentrierung zur Verfügung. Das System wird je nach Maschinentisch angefertigt.
Zudem ist der QC 1200 sehr kostengünstig in der Anschaffung. Daher amortisiert sich die Investition, abhängig von der Häufigkeit der Rüstvorgänge pro Zeiteinheit, in nur wenigen Monaten.