Alpensped bietet Transportdienstleistungen in 25 europäische Länder an. Diese Dienstleistungen machten im vergangenen Jahr 99 Prozent des Corporate Carbon Footprints (CCF) des Logistikers aus. Das entspricht 17.950 Tonnen CO2e. "Obwohl wir seit der Veröffentlichung unseres ersten Nachhaltigkeitsberichtes 2011 enorm gewachsen sind und die Anzahl unserer Sendungen mit knapp 67.000 mehr als verdoppelt haben, konnten wir den spezifischen Transport Carbon Footprint (kg CO2e pro Sendung) um mehr als die Hälfte (112 Prozent) senken", verweist Alpensped Geschäftsführer Christian Faggin. Doch damit gibt sich das Familienunternehmen nicht zufrieden. Bis 2030 möchte Alpensped komplett klimaneutral arbeiten und beurteilt die Verlagerung von Transporten auf die Schiene als wirksamsten Hebel.
Dass Klimaschutz für den Mannheimer Logistikdienstleister ein besonders wichtiges Handlungsfeld ist, hat die Wesentlichkeitsanalyse erneut deutlich gemacht. Deshalb verfolgt das Unternehmen mehrere Ansätze: "Wir reduzieren unseren CO2-Ausstoß durch den Einsatz von Lkw der neuesten Generation, durch Sendungsbündelung und durch Fahrerschulungen für besonders energieeffizientes Fahren", betont Faggin. Der wichtigste Ansatz für Alpensped sind die Kombinierten Verkehre, denn hier lassen sich im Vergleich zu einem reinen Straßentransport rund 45 Prozent CO2e einsparen. Christian Faggin: "Aus diesem Grund versuchen wir immer mehr Transporte per Bahn durchzuführen. Entweder als Kombiverkehre (KV) oder über die Rollende Landstraße (RoLa). Das wollen wir innerhalb der nächsten Jahre deutlich auszubauen."
Darüber hinaus kompensiert Alpensped seine CO2-Emissionen seit mehr als 10 Jahren und fördert hierzu Projekte von myclimate. Um auch Kunden die Möglichkeit klimaneutraler Transport zu ermöglichen, hat Alpensped 2019 die Klimainitiative 50/50 zur gemeinsamen Kompensation gestartet und schon einige Kunden auf diesem Weg mitgenommen.
Neben Klimaschutz und sozialer Verantwortung greift der fünfte Nachhaltigkeitsbericht von Alpensped weitere Themen wie die wirtschaftliche Entwicklung, digitale Transformation oder karitatives Engagement auf. Auch im Corona geprägten Berichtszeitraum 2018 bis 2020 hat Alpensped ihr Engagement im Bereich der Corporate Social Responsibility fortgesetzt.