BIM steht für Building Information Modeling. Gemeint ist eine Planungsmethode im Bauwesen, mit der die virtuelle Darstellung eines Bauwerks mit allen seinen Eigenschaften erzeugt und in einer Informationsdatenbank verwaltet wird. „Erfahrungen im BIM sind für unsere Absolventinnen und Absolventen eine wichtige Schlüsselkompetenz, um Gebäude aus den Bereichen Smartbuilding, Greenbuilding oder Niedrigstenergiegebäude wirtschaftlich planen und bewerten zu können“, berichtet Prof. Harald Mundinger.
Studierende lernen mit BIM-Rundumlösung BIMelec
Zum kommenden Wintersemester sollen daher in den Lehrveranstaltungen BIM Software-Werkzeuge eingesetzt werden, um die Studierenden zu schulen. Den Kern bildet das Programm Autodesk Revit®, das beispielweise für die Planung von Niederspannungsanlagen um ein weiteres Programm, Caneco BT, ergänzt wird. Unterstützung erhält der Studiengang dabei von ALPI, das der Hochschule Lizenzen dieser Software zur Verfügung stellt. Hinzu kommen Lizenzen für das Steuerungs- und Kommunikationstool Caneco BIM und das 2D/3D-Elektro-CAD Caneco Implantation. Eine BIM-Rundumlösung für die Elektrotechnik also, die ALPI unter der Bezeichnung „BIMelec“ bündelt.
ALPI hält erste Softwareinführung
Die ersten Studierenden kamen jetzt schon in den Genuss einer Software-Einführung. Bestens vorbereitet durch eine vorhergehende Lehrveranstaltung zur Energieversorgung im Gebäude einschließlich Telekommunikations- und IT-Systemen, erhielten die Studierenden darauf aufbauend von Thomas Toifl, Bereichsleiter für Technik bei ALPI, eine Softwareschulung zur Berechnung von Niederspannungsanlagen. Neben wichtigen Themen wie der Berechnung von Leitungslängen und Querschnitten konnten die Studierenden durch die bildliche Darstellung einer Zeit-Strom-Kennlinie die im Projekt ausgewählten Leistungsschalter passend parametrieren.
ALPI-Lösungen begleiten über das gesamte Studium
„Zukünftig wird Autodesk Revit im Zusammenspiel mit Caneco-Lösungen und weiteren Software-Werkzeugen unsere Studierenden über das komplette Studium begleiten. Damit sind sie im Abschlusssemester in der Lage, ein Gebäude mit aktuellen Methoden effizient und ganzheitlich zu planen und erhalten damit wichtige fachliche Grundlagen für ihr Berufsleben“, freut sich Prof. Mundinger.