Beschleunigt von der Covid-19-Pandemie, hat der eCommerce in den vergangenen 15 Monaten ein enormes Wachstum erlebt und neue Käuferschichten erschlossen. Als zwischenzeitlicher Ersatz für den stationären Handel sind dabei die Ansprüche an Online-Shops und Anbieter stark gestiegen – insbesondere im Hinblick auf die Versandgeschwindigkeit. Viele Käufer erwarten inzwischen eine Zustellung am nächsten Tag. Um diese zu ermöglichen, profitieren die Anbieter und ihre Logistiker von einer Kommissionierung nach dem Prinzip Ware-zur-Person, das Aufträge deutlich schneller und zuverlässiger bearbeitet.
Mit welchen Lagersystemen sie diese Ansprüche besonders gut erfüllen können, stellte Markus Grabner in seinem Vortrag vor. „Abhängig vom Einsatzszenario sollten Anlagen auf die erwartete Güterstruktur optimiert werden: Wird ein zweistufiger Kommissionierprozess benötigt oder muss der Händler einen besonders schnellen Durchlauf organisieren?“
Auf das Produktportfolio abstimmen
Einige Online-Shops verfügen beispielsweise über ein Sortiment, das durchgängig behälterfähig in AutoStore- und Shuttle-Anlagen ist. Diese Händler können bei der Auswahl eines Lagersystems sehr gut auf die maximale Performance fokussieren und sich dabei an ihren saisonalen Höhepunkten orientieren. Sie müssen klären, mit welchem Vorgehensmodell sie solche Peaks meistern wollen: durch Anlagenperformance, zusätzlichen Personaleinsatz oder eine kombinierte Strategie. „AutoStore-Anlagen gehören zu den wenigen Systemen, die auch technisch flexibel skaliert werden können“, berichtete Markus Grabner. „Als einziger Integrator können wir unseren Kunden vom Hersteller vollständig lizenzierte Mietroboter für die Zeiten mit dem größten Auftragsvolumen anbieten.“ Mit einer Mindestleihdauer von einem Monat schaffen die Roboter zusätzliche Performance ohne feste Kapitalbindung. „Online-Händler, die ein neues automatisches Lager planen, profitieren insbesondere von der Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Generalunternehmer. Dieser sollte über Erfahrungen mit den unterschiedlichsten Technologien verfügen und die einzelnen Elemente kundenorientiert miteinander kombinieren können“, empfahl Markus Grabner.