In Gesprächen mit dem ghanaischen Arbeitsminister Ignatius Baffour-Awuah haben Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil Themen der Entwicklungs-Zusammenarbeit diskutiert. „[…] Während viele Länder, wie zum Beispiel Ghana, vor der Herausforderung stehen, Jobs für ihre junge, wachsende Bevölkerung zu schaffen, sorgt der demografische Wandel in Deutschland dafür, dass wir in vielen Bereichen händeringend Arbeitskräfte benötigen. Am Beispiel Ghanas können wir zeigen, dass wir sowohl für die Situation dort wie auch bei uns gemeinsame gute Lösungen finden können […]“,[1] erklärte Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze.
In den ARD-Tagesthemen wurde am 20.02.2023 über das Treffen in Ghana berichtet. Dabei wurde der Lösungsanbieter AmaliTech vorgestellt. Martin Hecker, Gründer und Geschäftsführer, geht mit seinem innovativen und gemeinnützigen Geschäftsmodell beide Problemstellungen an. AmaliTech verbindet hochqualifizierte Digital-Expert:innen aus Afrika mit europäischen Unternehmen.
„Die Kommunikation läuft auf Englisch. Im IT-Bereich sprechen wir ohnehin alle die gleiche Sprache und darüber hinaus gibt es heute genügend Mittel die Kommunikation zu vereinfachen“, sagt Sharaf Deen Okyere, Technical Account Manager bei AmaliTech in Takoradi, Ghana, der im Rahmen der Sendung befragt wurde.
Alle generierten Überschüsse der AmaliTech werden in die Weiterbildung der nächsten Generation von Digital-Expert:innen und in weitere soziale Projekte vor Ort investiert. Auf diese Weise entsteht ein wachsender Pool an hochqualifizierten Fachkräften und die Jugend Afrikas erhält langfristige Job-Perspektiven.
Der Beitrag der ARD-Tagesthemen kann hier angesehen werden:
https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tt-9941.html.
Referenzen:
[1] Deutschland richtet entwicklungspolitische Zusammenarbeit im Bereich Migration neu aus – Startschuss in Ghana | BMZ