Die Firma ambigus GmbH nutzt, in Zusammenarbeit mit dem eBusiness-KompetenzZentrum im Bau- und Ausbauhandwerk (eBZ) und dem Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM, Algorithmen für ein Tool, welches sämtliche Ressourcen optimal plant, verwaltet und auswertet: Zeit, Manpower und Material. Die Software kann Mitarbeitende gemäß ihrer Qualifikationen und Kompetenzen einsetzen und beliebig viele Projekte „jonglieren“. In Verbindung mit dem BauButler wird der Planungsassistent dazu beitragen, dass Handwerksbetriebe all ihre Baustellen effizienter und nachhaltiger auf Knopfdruck planen und schneller auf Unvorhersehbares reagieren können. Verbindliche, rechtzeitige Informationen an den Kunden werden möglich, die Kundenzufriedenheit wächst. Vor allem aber ist eine bestmögliche Ressourcenauslastung sichergestellt.
Für Personal-, Zeit- und Materialplanung: Der Planungsassistent
Dieses Planungstool kann mit Aufwandszeiten, Fristen und Terminen umgehen und disponiert Materialien und Mitarbeitende. Pro Baustelle zeigt es die Arbeitsfortschritte an und liefert damit wichtige Managementinformationen.
Die Software wählt gezielt für die mit Arbeitsaufträgen gefütterten Projekte Mitarbeitende nach ihren Kompetenzen für eine Baustelle aus. „Gerade Wände in einem Neubau kann jede/r Maler/in zügig und gründlich streichen“, erzählt ambigus Geschäftsführer Lars Kunau. „Ein Anstrich mit Spezialfarbe in einem denkmalgeschützten Gebäude oder ein mehrfarbiges Muster erfordern Übung und Genauigkeit – Qualifikationen, die vielleicht nur wenige Gesellen mitbringen.“
Automatisierte Planung behält den Überblick
Der intelligente Planer nutzt für die komplexen Planungsaufgaben im Bauhandwerk eine modell- und algorithmenbasierte Planung und ermittelt die optimale „Crew“ für eine Baustelle aufgrund der Mitarbeiter-Stammdaten, der Qualitätsanforderungen und der vorgegebenen Termine. Sobald ein neues Projekt, eine neue Baustelle anfällt, werden hierfür alle notwendigen Arbeitsaufträge, Tätigkeiten und Abhängigkeiten im System hinterlegt. Die Software entnimmt den Stammdaten Informationen über Spezialfähigkeiten und Qualifikationen der Mitarbeitenden. Aus den Auftragsdaten ergeben sich Kundenanforderungen und Fristen. Das Planungstool rechnet nun wahlweise vor- oder rückwärts, d. h. es ermittelt entweder, wann eine Baustelle frühestens abgeschlossen ist, oder gibt an, wann spätestens gestartet werden muss, um einen vorgegebenen Termin einzuhalten.
Bei Verzögerungen durch Wetter, Krankheit oder andere Gewerke ist die Planung schnell aktualisiert. So lässt sich der Facharbeitermangel zwar nicht beheben, aber die Kunden erhalten früher verbindliche Auskünfte; neue Termine können eher abgesprochen werden, Missverständnisse und aufwendige Umorganisationen werden vermieden. Durch die Verknüpfung zum bereits bestehenden BauButler erhält selbst bei spontanen Änderungen jeder Mitarbeiter seinen neuen Arbeitsauftrag in Echtzeit auf seinem Smartphone.
Das Smartphone bleibt sauber
Heute müssen BauButler-Nutzer ihr Handy anfassen, um die Zeiterfassung zu starten, künftig geht das ohne Klick: Ähnlich wie aktuelle Spracherkennung wird das Smartphone auf die Stimme der Nutzer reagieren und Funktionen wie „Fahrzeit“, „Arbeitsbeginn“, „Auftrag Hans Meier“ auf Zuruf starten.
Bereits in naher Zukunft soll das intelligente Planungstool künftig in einem weiteren prototypischen Entwicklungsprojekt mit genau dieser Sprachsteuerung erweitert werden.
Mehr Informationen gibt es bei der ambigus GmbH, 040 720 067 24, info@baubutler.de.
Über das eBusiness KompetenzZentrum (eBZ)
Das eBZ in Kaiserslautern will die Digitalisierung in der Bau- und Ausbaubranche etablieren, damit Bauen sicherer, attraktiver, schneller und viel wirtschaftlicher wird. Das eBZ berät und begleitet Unternehmen bei Digitalisierungsprojekten (z.B. bei der Einführung einer digitalen Zeiterfassung und Baustellendokumentation), bei der Beantragung von Fördermitteln und engagiert sich in Forschungsvorhaben.
Mehr Informationen unter www.ebz-kl.de