Immer mehr Unternehmen wollen RPA einführen oder ausbauen
Eine viel zitierte Studie des RPA Anbieters UI Path mit dem etwas sperrigen Titel „The Future of Work Is Still BeingWritten, But Who Is Holding the Pen?” zeigt einen eindeutigen Trend. 53% der befragten Unternehmen möchten noch in diesem Jahr PRA Lösungen implementieren. Das heißt also, dass jeder zweite Unternehmer die Vorteile von Bots erkannt hat und diese zumindest testen möchte. Echte Verweigerer gibt es indes kaum noch. Von denen, die bereits RPA einsetzen, wollen mehr als ein Drittel aufgrund ihrer positiven Erfahrungen ihre Automationsstrategien weiter ausbauen. Knapp die Hälfte der Unternehmen erwartet einen deutlichen Anstieg der Ausgaben für Robotic Process Automation.
Die Mehrheit des Personals zeigt sich besorgt
In derselben Studie zeigte sich einmal mehr, wie stark nach wie vor die Sorge der Belegschaft beim Thema RPA verankert ist. 89% aller befragten Mitarbeiter sorgen sich um ihre berufliche Zukunft im Hinblick auf die robotischen Kollegen. Viele fürchten, mit den neuen Anforderungen nicht Schritt halten zu können oder von der Komplexität der Aufgaben erschlagen zu werden. Die Unternehmen selbst gehen das Ganze sehr viel optimistischer und pragmatischer an. Gerade die größeren Betriebe mit eigenen Schulungskapazitäten planen interne Weiterbildungen als festen Bestandteil von RPA-Implementierungen mit ein. Mehr als die Hälfte gab an, auf externe Dienstleister für die Weiterbildung des Personals zurückzugreifen.
Viel Entfaltungspotential liegt bei Anwendern brach
Eine weitere interessante Studie der renommierten Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) lässt ähnliche Schlussfolgerungen zu wie die Studie von UI Path. Bei PwC ging es vornehmlich um RPA in Rechnungswesen und Accounting. Mehr als die Hälfte der Befragten nutzen bereits RPA in irgendeiner Form, doch die allerwenigsten schöpfen das sich bietende Potential voll aus. Die Studie fand heraus, dass die Entscheider vor allem den Aufwand und die Komplexität häufig überschätzen und dadurch unnötig vorsichtig agieren. Ein anderes, sehr aufschlussreiches Ergebnis betrifft die Sorge des Personals. Mehr als 70% der Unternehmen planen keinerlei Personalreduktion durch RPA.
Deutsche Banken sind mitten in der Transformationsphase
Mit dem deutschen Bankwesen als konkreten Branchenfall hat sich eine aktuelle Statista Studie beschäftigt. Der Finanzsektor gehört durch die großen Datenmengen und die vielen standardisierten Prozesse zu den Branchen mit dem höchsten Automatisierungspotential. Tatsächlich zeigt die Studie, dass kein einziger der 185 befragten Entscheider RPA kategorisch ablehnt. Rund ein Drittel entdeckt gerade erst die Möglichkeiten, während mehr als die Hälfte der Kreditunternehmen sich mitten in der Transformation befindet. Vor allem in den Bereichen Backoffice und Kundenberatung setzen viele Banken schon heute erfolgreich RPA ein, ohne dass das wirkliche Potential jedoch bereits ausgeschöpft werde. Auch interessant: 60% der Banken vertrauen auf externe Dienstleister, um Robotic Process Automation zu implementieren.
Unsere Schlussfolgerungen
Die Analyse der Studien und unsere eigenen Erfahrungen aus den letzten Monaten stimmen uns bei AmdoSoft überaus positiv. Es scheint, als würde unsere Überzeugung nach und nach von immer mehr Unternehmern geteilt werden. Wir glauben, dass RPA einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil in der digitalen Transformation bietet, der sich schnell, einfach und mit überschaubaren Kosten realisieren lässt. Offenbar sehen genau das immer mehr Firmen genauso. Der Trend zur Inanspruchnahme durch Dienstleister sowie externe Mitarbeiterschulungen bestätigt unseren Full Service Ansatz. Wir werden unseren Weg weiter gehen und unseren Beitrag zur Verbreitung von RPA Lösungen leisten. Sind Sie schon mit dabei? Falls nicht, nehmen Sie Kontakt mit uns auf!