Düstere Prognosen zur Zukunft der Arbeit hat es schon in der ersten industriellen Revolution in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zuhauf gegeben. Allerdings fielen damals vor allem die harten Knochenjobs weg. Analog übernehmen nun in der aktuellen Vierten industriellen Revolution intelligente Maschinen immer mehr Arbeitsprozesse. Bis zu 40 Prozent der Jobs könnten bis zum Jahr 2030 wegrationalisiert werden. Philosophen wie Richard David Precht meinen jedoch, dass diesen Jobs in 20 oder 50 Jahren niemand mehr hinterher trauern werde.
Schon die erste Massenproduktion durch Dampfmaschinen schaffte neue Arbeitsplätze in Fabriken. In der zweiten industriellen Revolution nahm Elektrizität den Menschen weitere Schwerarbeit ab und beschleunigte die Kommunikation durch Telefonate und Telegramme. In der dritten industriellen Revolution seit den Siebzigerjahren begründete der Personalcomputer für Büro und Haushalt ganz neue Industriezweige und Kommunikationsplattformen.
Heute in der Mitte der vierten industriellen Revolution ermöglicht moderne Informationstechnologie es uns nicht nur Maschinen aller Art zu vernetzen, sondern auch jegliche Routineprozesse zu automatisieren und Produkte nach dem tatsächlichen Bedarf zu produzieren. Wir können uns also freuen, wenn Maschinen uns bald noch mehr langweilige Arbeit abnehmen und die Arbeit 4.0 damit menschlicher wird.
Arbeitsmarktexperten sind im Übrigen überzeugt davon, dass mindestens ebenso so viele neue Berufsfelder entstehen werden, wie zuvor weggefallen sein werden. Vor allem angesichts der Tatsache, dass die Weltbevölkerung bis 2050 voraussichtlich auf 10 Milliarden Menschen anwachsen werde, mache Automation, Roboter und Künstliche Intelligenz sogar unverzichtbar, um Infrastrukturen weiterzuentwickeln und ausreichend Produkte für das tägliche Leben herzustellen.
Auch der Softwarehersteller AmdoSoft aus München glaubt, dass Automation uns Menschen vor allem Vorteile bringen wird. Zwar müsse man sich anpassen, ein Prozess, der Zeit brauche. Mit der Automatisierungslösung b4 verfolgt AmdoSoft die Mission, den Verlauf der Vierten industriellen Revolution mitzugestalten. Der b4 Virtual Client unterstützt Unternehmen, deren IT- und andere Abteilungen als „maschineller Kollege“ mittels Robotic Process Automation, Fachkräfte von Routinetätigkeiten zu entlasten. Sei es die Kategorisierung von Servicetickets oder die Integration neuer User oder gar die Implementierung von ganzen Strukturen in die Cloud oder die Administration großer Businesssysteme.
Statt ihre Fachkompetenzen und Zeit an Routineaufgaben zu verschwenden, können Mitarbeiter sich dann vermehrt kreativen und strategischen Aufgaben zuwenden und zur Innovationskraft ihres Unternehmens beitragen.