- Version 2020.1 wird auf Hannover Messe präsentiert
- Cloud-Anbindung für performante ortsunabhängige Datenpflege
- Vorstellung der eCl@ss-Guideline "ItemDataRetrieval“
„Der eCl@ss-Standard hat sich mittlerweile etabliert. Einheitliche Datenformate sind Voraussetzung für den automatisierten Informationsaustausch zwischen Maschinen und somit für Industrie 4.0“, erklärt Stefan Mülhens, Geschäftsführer der AmpereSoft GmbH. „Nun besteht die nächste Herausforderung darin, die Masse der dafür erforderlichen Daten beim Engineering performant zu verwalten.“ Die entsprechende Lösung halten die CAE-Spezialisten mit der neuen Version 2020.1 ihres ganzheitlichen ToolSystems bereit, das Planer beim effizienten und zunehmend automatisierten Engineering unterstützt. Die integrierte Materialdatenbank MatClass erleichtert die Pflege von Daten und besitzt zudem eine Schnittstelle für die Cloud-Anbindung.
Mithilfe des eCl@ss-Standards können Produktdaten mit einer großen Informationstiefe abgebildet werden, doch entstehen durch die detaillierten Beschreibungen auch entsprechend große Dateien. „Hier ist man schnell im Bereich von mehreren Gigabyte. Die ausschließlich lokale Speicherung und Nutzung von Daten wird dadurch sukzessive zum Auslaufmodell.“
Mit der Bereitstellung einer eigenen Cloud-Plattform ist AmpereSoft bereits für die kommenden Aufgaben gerüstet. In Hannover präsentieren die Bonner ihre Schnittstelle für die Cloud-Anbindung und zeigen anhand dieses Beispiels den optimierten Datenfluss zwischen den einzelnen Anwendungen des ToolSystems.
Vorstellung der eCl@ss-Guideline "ItemDataRetrieval“
Die Verwaltung der eCl@ss-Daten aus der Cloud ist aber nur eine Lösung, die AmpereSoft zur Bewältigung der Datenmengen bereithält. Ein weiterer Ansatz bezieht sich auf ihre Beschaffung. Statt dies allein dem Anwender zu überlassen, könnten Hersteller ihre Produktdaten künftig nach einer übergreifend abgestimmten Spezifikation als eigenen Webservice oder auf einem Datenportal zur Verfügung stellen.
„CAE-Systeme wie ProPlan können über diese Schnittstelle auf genau die Daten zugreifen, die für den jeweiligen Planungsschritt benötigt werden. So können reibungslose Austausch-Prozesse realisiert werden“, betont Stefan Mülhens. Wie genau dies funktionieren kann, ist ein weiterer Schwerpunkt, den AmpereSoft während der Messetage setzt. Hierzu stellt das Mitglied der eCl@ss CRD/CAx-Arbeitskreise eine entsprechende Guideline für Hersteller vor, die ihre Daten über die Webservice-Schnittstelle zur Verfügung stellen möchten.
Weitere Infos: www.amperesoft.net