In Deutschland konnten 16 Neukunden hinzugewonnen werden, die für ein Umsatzvolumen von 5,5 Millionen Euro sorgten. Dadurch maßgeblich beeinflusst ergab sich auch ein Anstieg im Bereich der Eigenlizenzen um 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Bestandskundengeschäft wuchs in demselben Zeitraum gar um 137 Prozent. Die Ursache ist laut Simone Schiffgens, Vorstand Vertrieb, Finanzen und HR, in erster Linie darin zu suchen, dass viele ams-Anwender derzeit intensiv dabei sind, zusätzliche Unternehmensbereiche und -prozesse zu modernisieren. „Speziell vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Pandemie registrieren wir wachsende Bestrebungen unserer Kunden, sich mit unserer Unterstützung technologisch und organisatorisch weiterzuentwickeln und ihre Abläufe durchgängig zu digitalisieren“, bekräftigt Simone Schiffgens und fügt hinzu, „dass die hinzukommenden Anforderungen im Bestandsgeschäft inzwischen meist schnell Projektcharakter erreichen.“ Die auf Bestands- und Neukunden gleichermaßen verteilte Auslastung in der Beratung und Programmierung trug entscheidend dazu bei, dass das Betriebsergebnis in Deutschland auf knapp 2,8 Millionen Euro (EBIT) angehoben werden konnte. Darüber hinaus konnte die Eigenkapitalrendite verdoppelt werden.
Um die Umsetzung der Digitalisierungsbestrebungen der Kunden auf höchstem Niveau fortführen zu können, plant die ams.Group, den Personalstand von derzeit 223 Mitarbeiter/innen weiter aufzustocken. Besonders in den Bereichen Vertrieb, Beratung und Entwicklung sind Neueinstellungen geplant.
Der Fokus bleibt dabei weiterhin ausschließlich auf den Zielmarkt der Losgröße 1+ gerichtet. Um die wachsenden Anforderungen der dort tätigen Unternehmen auch künftig zu erfüllen, treibt der Software- und Consultinganbieter die Entwicklung seiner Software in Richtung Webfähigkeit und moderner Usability konsequent voran. Zudem wurde mit dem Freiburger Rechenzentrumsbetreiber Continum ein renommierter Partner hinzugewonnen, der alle Vorgaben für einen sicheren und datenschutzkonformen externen IT-Betrieb erfüllt. Damit ist die ams.Group in der Lage, das für die jeweiligen Kunden passende Software-Bezugsmodell anzubieten – sei es On-Premise, Hosting, die Private Cloud oder ein Mischbetrieb.
Mit sämtlichen dieser Maßnahmen setzt die ams.Group ihren Weg fort, weitere führende Unternehmen aus den Kernsegmenten des Sondermaschinen- und Anlagenbaus für sich zu gewinnen. „Von den Top-40 Maschinenbauern im deutschsprachigen Raum versorgen wir heute bereits elf mit unserer Software. Diese Quote kann sich sehen lassen. Sie ist jedoch zugleich unser Ansporn, noch mehr Interessenten von den speziellen Vorteilen unserer Software und Beratungsleistung zu überzeugen“, formuliert Simone Schiffgens die Zielvorgabe für das kommende Geschäftsjahr.