Die große Mehrzahl der ams-Kunden zeigte sich auch im vergangenen Geschäftsjahr konstant investitionsbereit. Viele Einzel-, Auftrags- und Variantenfertiger setzten ihren Weg der Etablierung durchgängiger, digitaler Wertschöpfungsketten konsequent fort, wobei die anhaltenden besonderen Umstände sogar als Treiber dieser Entwicklung dienen. Die Vollauslastung in den Bereichen Beratung und Programmierung seitens der Bestandskunden sowie sechzehn gewonnene Neukundenprojekte im Jahr der Pandemie sind ein deutliches Indiz hierfür, zudem konnte der Lizenzumsatz mit eigener Software um elf Prozent gesteigert werden.
Steigerung von Umsatzrendite und Eigenkapitalquote
Um die professionelle und effiziente Durchführung aller Projektanfragen aus dem Bestands- und Neukundengeschäft weiterhin auf höchstem Niveau zu gewährleisten, plant die Unternehmensleitung der ams.Group, den Personalbestand speziell in den kundenzentrierten Bereichen Softwareentwicklung und Prozessberatung auch 2021 kontinuierlich aufzustocken. Die finanzielle Situation erlaubt entsprechendes Personalwachstum: Die Umsatzrendite stieg von 1,7 auf 4 Prozent, die Eigenkapitalquote von 8,3 auf 14 Prozent.
„Diese Zahlen und Entwicklungen bieten sowohl unseren Mitarbeitern als auch unseren Bestands- und Neukunden ein gehöriges Maß an Sicherheit“, resümiert Finanz- und Personalvorstand Simone Schiffgens: „Als besonders zufriedenstellend werten wir, dieses Ergebnis ohne das Ergreifen corona-bedingter Maßnahmen oder die Inanspruchnahme staatlicher Unterstützung erreicht zu haben.“
Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit im Fokus
Sehr gut nahm die Belegschaft demgegenüber die Möglichkeit des flexiblen Arbeitens von zuhause aus an. Diesen Weg möchte das Unternehmen fortsetzen und „künftig zusätzliche Optionen rund um das Thema ‚New Work‘ aufgreifen, um den Mitarbeitern eine ausgeglichene Work-Life-Balance zu bieten“, wie Simone Schiffgens unterstreicht. Sie sieht diese Bestrebungen als zentralen Bestandteil der strategischen Personalentwicklung und -förderung, ganz im Sinne der 2018 eingeführten agilen Unternehmensorganisation.
An der Optimierung der agilen Strukturen arbeitet die ams.Group weiterhin intensiv, um eine noch schnellere Projektabwicklung und kürzere Reaktionszeiten sicherzustellen. Im Fokus steht die bedarfsorientierte Softwareentwicklung nach SCRUM, die den direkten Austausch mit den Anwenderunternehmen sowohl bei Neuentwicklungen als auch bei Funktionserweiterungen erfordert. Hier stellen sich in Pilotkundenprojekten bereits richtungsweisende Erfolge ein. Positive Entwicklungen gibt es auch auf anderen Gebieten. Die Anzahl und die Bearbeitungszeiten von Support-Anfragen und Service-Tickets ging signifikant zurück. Ebenso reduzierte sich der Aufwand für Software-Release- und -Versionswechsel als Folge deutlich steigender Testautomation.
Mit der nachhaltigen Umsetzung dieser und weiterer Qualitätsverbesserungen wurde ein internes Projektteam betraut, um die Kundenzufriedenheit über die angestrebte ISO-Zertifizierung hinaus langfristig und kontinuierlich anzuheben.