„Als Spezialist für Stahlbausonderkonstruktionen agieren wir als Gesamtlösungsanbieter im Industrie- und Gewerbebau. Dies beinhaltet, dass wir auch statischen Berechnungen erstellen und die komplette Planung übernehmen“, beschreibt Korbinian Hausmann das Tätigkeitsfeld des mittelständischen Unternehmens, in dem er nach seinem Eintritt vor drei Jahren die Leitung des ERP-Projekts übernommen hat. Als Schlüsselfaktoren dafür, wie es bisher gelang, hohe Qualitätsansprüche, Liefertermintreue und Kostenbewusstsein bestmöglich miteinander zu vereinen, nennt er die Kompetenz im Technischen Büro, die moderne Fertigungseinrichtung und den reichhaltigen Erfahrungsschatz des Montage-Teams. Verbesserungspotenzial gab es hingegen bei der Verzahnung der internen Abläufe. Vor diesem Hintergrund begann die Suche nach einer durchgängig integrierten ERP-Software, welche die bestehende heterogene Systemlandschaft ersetzen sollte. Zum Einsatz kam neben vielen parallel geführten, ohne Bezug zueinanderstehenden Excel-Listen ein älteres ERP-Programm mit einem nicht passenden Fokus auf den Metallbau.
Entscheidung für Branchensoftware ams.erp STEEL
Am Ende eines ausführlichen Auswahlprozesses stand die Entscheidung für die Einführung der Branchensoftware ams.erp STEEL, die in Zukunft alle Prozesse zentral steuern wird. Das Ziel besteht darin, sämtliche Projekte von Anfang bis Ende zentral verwalten und überblicken zu können – von der Angebotserstellung über die Fertigungssteuerung inklusive Statusmeldungen zur aktuellen Auftragsabwicklung und den Bearbeitungszuständen bis hin zur mitlaufenden Kalkulation der anfallenden und der bereits aufgelaufenen Kosten in Echtzeit. „Wir wollen die Material- und Stücklisten mit den Bestellungen verknüpfen, den aktuellen Lagerbestand einsehen und in diesem Rahmen auch Teile für kommende Aufträge reservieren können, da zwischen dem Planungs- und dem Ausführungszeitpunkt oftmals Wochen und Monate vergehen. Deshalb ist es essenziell, möglichst viel Wissen über den aktuellen Stand der Auftragsabwicklung zu besitzen, um vorausschauend planen zu können“, bekräftigt der ERP-Verantwortliche.
Neben wichtigen Funktionalitäten wie der wachsenden Auftragsstückliste und der Möglichkeit, mit und ohne Artikelnummern arbeiten zu können, stellte auch der ams-Beratungsansatz mit der projektvorgeschalteten Geschäftsprozessmodellierung ein entscheidendes Kriterium bei der ERP-Auswahl dar. Zwar seien viele Prozessschritte selbsterklärend, dennoch müssten die Anwender von jemandem durch die Vielfalt der Funktionalitäten geführt werden, der die Systemzusammenhänge und funktionalen Abhängigkeiten kenne. Schließlich ginge es darum, den größten Nutzen aus dem System zu ziehen. Wichtig sei im Gegenzug, dass die Anbietervertreter mit den Branchenbesonderheiten und Fachtermini vertraut seien. Hier konnten die Beraterinnen und Berater ebenfalls punkten. „Ich wüsste nicht, ob uns ein reiner Systemberater ohne Branchenbezug die Software ähnlich gut hätte näherbringen können“, fragt sich der Projektleiter ERP.
Von der Prozessdigitalisierung erwartet er in erster Linie eine indirekte Kostenreduzierung durch die Verringerung der Fehlerquote. Zudem ist er sich sicher, dass die Transparenz steigt und das Unternehmen an Geschwindigkeit gewinnt, um seine Position im Stahlbauumfeld weiter auszubauen.
Mehr Informationen: www.ams-erp.com