Das ausschlaggebende Argument dafür, sich überhaupt mit der Auswahl eines ERP-Systems zu befassen, war das relativ schnelle Personalwachstum von sieben auf aktuell 25 Beschäftigte. Dieser Anstieg erforderte laut dem Chief Operating Officer (COO), Manfred Seidelberger, neue Prozesse und Dokumentationspflichten bei CEMEC. Im Rahmen dessen sollte die Investition in eine durchgängige Software dazu beitragen, sich organisatorisch zukunftssicher aufzustellen und effizientere Strukturen zu etablieren. Dies bedeutete zugleich, die bislang genutzten „selbstgestrickten“ und nicht ausreichend miteinander verknüpften Excel-Formulare zu ersetzen. „ams.erp überzeugte uns durch die Flexibilität seiner Tools in der Auftragsabwicklung, mit denen wir unsere Serienfertigung mit Artikelbezug, vor allem jedoch unsere Entwicklungs- und Fertigungsprojekte im Sondermaschinenbau optimal abwickeln können. Bei Letzteren ist eine zu hohe Erfassungstiefe von Soll-Daten meist nicht möglich und von Ist-Daten häufig hinderlich“, führt der Organisationsverantwortliche aus.
Die Fokussierung der ERP-Software auf die Losgröße 1+ und die spezielle Branchenausrichtung auf den Engineering-Bereich spielte bei der Auswahl demnach eine wesentliche Rolle, da sich beide Punkte unmittelbar positiv auf den größten Geschäftsbereich, die Entwicklung und Fertigung sowohl für die „intelligente Mechanik“ als auch für den Formenbau, auswirkten. An dieser Stelle hebt Manfred Seidelberger explizit das Know-how, die Flexibilität und das Einfühlungsvermögen des gesamten ams-Teams hervor, das stets auf die jeweiligen Bedürfnisse eingegangen sei und eine Unterstützung liefere, die ein Unternehmen der Größe CEMECs bei einem international agierenden Anbieter seiner Ansicht nach kaum erfahren dürfte.
Als wichtige Kernfunktionalität der neuen Software nennt der COO das integrierte Dokumentenmanagement und die Möglichkeit, jederzeit über alle Prozesse hinweg den gegenwärtigen Ist-Stand abfragen zu können. Zudem vereinfache die einheitliche, abteilungsübergreifende Struktur die konsequente Nutzung für alle Mitarbeitenden, die – wie im kleineren Mittelstand erforderlich – in einer Vielzahl verwaltungstechnischer und projektspezifischer Aufgaben eingebunden sind.
Als positive Effekte aus dem Einsatz von ams.erp verspricht sich Manfred Seidelberger das „leichtere Auffinden und Verarbeiten von Informationen, einen deutlich besseren Überblick über den aktuellen Projektstand, um rechtzeitig agieren zu können, und eine unternehmensweite Erfassung von Prozessdaten als Basis für die noch effektivere Umsetzung zukünftiger Projekte.“ Davon, dass sich diese Punkte in der Praxis tatsächlich realisieren lassen, hatten sich die CEMEC-Verantwortlichen im Rahmen eines Referenzbesuchs beim langjährigen ams-Kunden Schwing Technologies ausgiebig überzeugen können.