den Pionieren unter den Fertigungsunternehmen für dieses Segment. Gegründet 1953 als Landmaschinenhersteller, erkannte der Firmengründer Gerhard Husmann früh das in der Umwelttechnik liegende Potenzial und spezialisierte den Betrieb auf die Entwicklung, die Produktion und den Vertrieb von Maschinen und Anlagen für den Entsorgungsbereich – darunter Presscontainer, Schneckenverdichter, Umladeanlagen, stationäre Pressen und Walzenverdichter. Heute bietet der familiengeführte Mittelständler mit Hauptsitz im emsländischen Dörpen eine technisch sehr breite Produktpalette an, die sich an den umfangreichen und meist individuellen Kundenanforderungen orientiert. Diese Produktvielfalt führt zwangsläufig zu einer hohen und stetig wachsenden Komplexität in den betriebsinternen Prozessen, der die Verantwortlichen nun mit der Einführung eines durchgängigen ERP-Systems begegnen. Am Ende eines intensiven Au swahlprozesses ging die ams.Solution AG mit ihrer Multiprojektmanagement-Software ams.erp als Sieger hervor. Angestrebt
werden neben höherer Prozesssicherheit mehr Transparenz und eine bessere
Kommunikation über die fünf Firmenstandorte hinweg.
Als eines der ausschlaggebenden Kriterien für die Entscheidung zugunsten des Software- und Beratungshauses als Projektpartner nennt Gerrit Husmann dessen ausgewiesene Kernkompetenz im Umfeld der Losgröße 1+: „Als Experte im Bereich des Maschinen- und Anlagenbaus und aufgrund der Spezialisierung auf die Einzelund Variantenfertigung passt das Know-how der ams-Consultants sehr gut zu unserem Unternehmen und unseren Prozessen“, versichert der ERP-Projektleiter und betont, dass man direkt auf den langjährigen Erfahrungen der Berater
aufbauen könne.
Die Ausgangssituation bei Husmann Umwelt-Technik ist prototypisch für einen schnell wachsenden Mittelständler mit mittlerweile ca. 350 Mitarbeitern an fünf Standorten in Deutschland. In den einzelnen Fachabteilungen haben sich über die Jahre hinweg diverse Insellösungen etabliert, die zwar die jeweiligen internen Prozesse zufriedenstellend darstellen können, jedoch isoliert voneinander arbeiten und daher keine ganzheitliche Sicht auf das Gesamtunternehmen liefern. Hier wird ams.erp Abhilfe schaffen, indem es sämtliche Prozesse übergreifend koordiniert und alle anfallenden Daten unternehmensweit aggregiert und übersichtlich bereitstellt.
Ein in diesem Zusammenhang entscheidender Aspekt ist die reibungslose Abbildung der Intercompany-Prozesse, die sich aus der Mehrmandantenlandschaft mit den verschiedenen Niederlassungen ergibt. „Mit ams.erp wollen wir den Verwaltungsund Koordinationsaufwand zwischen den einzelnen Standorten reduzieren, indem u.a. interne Bestellungen und Fertigungsaufträge automatisiert abgewickelt werden, um letztlich die Lieferketten besser planen zu können“, führt Gerrit Husmann aus.
Sowohl das bestehende CAD- als auch das bislang eingesetzte PDM-System werden nahtlos angebunden. Darüber hinaus soll der vollintegrierte amsProduktkonfigurator die Flexibilität im Umgang mit der Variantenvielfalt erhöhen. Der Aufwand für die Ausarbeitung von Angeboten, die Erstellung von Angebotskalkulationen und die Bereitstellung aller technischen Unterlagen für die
Auftragsabwicklung lässt sich mit dem Tool standardisieren und beschleunigen.
Durch den Einsatz von ams.erp verspricht sich der Projektleiter eine ganze Reihe positiver Effekte für Husmann Umwelt-Technik. Dazu zählt er neben größere Prozesssicherheit vor allem effizientere Abläufe, eine bessere Kommunikation über alle Standorte und Fachabteilungen hinweg und dadurch bedingt unternehmensweite Transparenz.
Mit der neuen ERP-Software sieht er das Unternehmen für die Zukunft sehr gut aufgestellt und weiterhin auf Wachstumskurs in einem ebenfalls wachsenden Markt: „Optimierte Lieferketten und kürzere Durchlaufzeiten werden uns helfen, unsere Kapazitäten kontinuierlich auszubauen“, schließt Gerrit Husmann. Auf diese Weise will der Maschinen- und Anlagenbauer seine Wettbewerbsposition dauerhaft stärken.