Steiner Automation verzeichnete in den vergangenen Jahren ein starkes Wachstum. Diese rundum positive Entwicklung führte allerdings dazu, dass die interne Projektabwicklung mit dem Tempo der Unternehmensentwicklung kaum noch schritthalten konnte. Die Mitarbeiter organisierten sich so gut es ging selbst, meist über Excel oder andere, frei verfügbare Insellösungen, um abteilungsübergreifend kommunizieren und Informationen austauschen zu können. Es wurde den Verantwortlichen vor diesem Hintergrund zunehmend klarer, dass sie eine durchgängige Software-Unterstützung benötigten, um die zeit- und kostenintensiven Fehler zu vermeiden, die sich aus solch einer relativ ungeordneten Struktur zwangsläufig ergeben.
Folglich begab sich IT-Leiter Martin Viehoff mit seinem Team bestehend aus den Leitern der Konstruktion und des Einkaufs in einen umfangreichen Auswahlprozess für eine integrierte Geschäftssoftware, die das Unternehmen von der Angebotserstellung bis zur Serviceabwicklung übergreifend unterstützen sollte. Nach der Reduzierung der möglichen Kandidaten von neun auf drei, machte schließlich ams.erp das Rennen.
Referenzbesuch als entscheidendes Momentum
Als Auswahlgründe nennt Martin Viehoff neben der sehr gut passenden Funktionalität vor allem die Kompetenz der ams-Berater, die die Software sehr professionell anhand konkreter Beispielprozesse präsentierten, sowie einen Referenzbesuch bei einem österreichischen ams-Anwender. „Wir konnten uns im Praxiseinsatz davon überzeugen, dass die Funktionsweise und die Workflows von ams.erp sehr gut zu uns passen“, berichtet der IT-Leiter.
Die Zielvorgabe bei Steiner Automation war von Beginn an, eine Standardsoftware zu implementieren, die nicht aufwendig angepasst werden musste. Vielmehr wollte man sich an branchenerprobten Prozessen orientieren, um sich selbst möglichst effizient und transparent zu organisieren. Auch Updates und Releasewechsel sollen sich auf diese Weise problemlos einspielen lassen. Dennoch wollte man sich eine gewisse Flexibilität bewahren: „Wir entwickeln, fertigen und vertreiben Produkte, die vermehrt in Richtung Serienfertigung gehen, die auf der anderen Seite jedoch immer individuelle Eigenschaften aufweisen. Daher war es für uns wichtig, flexibel zu bleiben“, betont Martin Viehoff. Die Annäherung an eine Art von Serienfertigung erhöhe grundsätzlich die Wirtschaftlichkeit, „aber natürlich wollen wir unsere Kunden in keiner Weise einschränken“, fährt der Steiner-Verantwortliche fort. Vor diesem Hintergrund erörterte er mit den ams-Beratern relativ schnell das Thema ams-Variantenkonfigurator, den er aufgrund umfangreicher Wenn-Dann-Beziehungen funktional als sehr stark einstuft.
Der Echtstart von ams.erp bei Steiner Automation ist für April 2021 vorgesehen. Mithilfe der Software verfolgt das Unternehmen weitere ambitionierte Ziele: ein weiteres Firmenwachstum mit einer Verdopplung der Mitarbeiterzahl auf 100 innerhalb der kommenden drei Jahre.