Bei dem mittelständischen Familienunternehmen hatten sich über die Jahre diverse Insellösungen für die Projektabwicklung und das Projektcontrolling etabliert, die jedoch teilweise nicht oder nicht ausreichend miteinander verknüpft waren. Als sich die Notwendigkeit des Einsatzes einer integrierten und durchgängigen Geschäftssoftware immer deutlicher zeigte, wurden über einen längeren Zeitraum hinweg verschiedene mögliche Lösungen evaluiert. 2023 erfolgte dann die Erstellung einer Shortlist mit infrage kommenden Anbietern, aus der ams.Solution Mitte letzten Jahres als Sieger hervorging.
Funktional ausschlaggebend war laut Geschäftsführer Feike Bakx die Flexibilität des Systems mit Blick auf das besondere Geschäftsfeld: „Da wir als Maschinen- und Werkzeugbauer einerseits unsere eigenen Produkte auf den Markt bringen und andererseits als Lohnfertiger ein breites Spektrum an Teilen nach Kundenzeichnung herstellen, legten wir z.B. besonderen Wert darauf, Stücklisten mit und auch ohne Artikelnummern pflegen zu können. Es ging um möglichst hohe Flexibilität und möglichst wenige Pflichtfelder“, beschreibt er die Ausgangslage. Die wichtigste Anforderung war, die Projekte vom Erstkontakt mit dem Kunden über die Auslieferung bis zur Durchführung der After-Sales-Aktivitäten durchgängig mit einer Software steuern und kontrollieren zu können.
Die Expertise der ams-Beraterinnen und -Berater beeinflusste die Entscheidungsfindung ebenfalls positiv. Nicht nur in der Angebotsphase, sondern auch im Rahmen der anschließenden Projektbearbeitung sei deutlich geworden, dass die Mitarbeitenden des Software-Anbieters das notwendige Branchenverständnis mitbrachten, weil sie teilweise selbst aus dem Metallbau kommen. „Als kleinerer Mittelständler besitzen wir mit ams.Solution einen Partner, der viele Experten beschäftigt, mit denen wir uns auf Augenhöhe austauschen“, zeigt sich der Geschäftsführer zufrieden. Ausgezahlt hat sich dies in der bereits abgeschlossenen Implementierungsphase. Zwischen Beauftragung und Systemumstellung lagen nur ca. sechs Monate, was nach Meinung von Feike Bakx nur mit hohem und beidseitigem Engagement gelingen kann.
Angesprochen auf die Haupteffekte, die er sich auf prozesstechnischer und betriebswirtschaftlicher Ebene langfristig von dem ERP-System verspricht, nennt er neben einem erheblich effizienteren Controlling auf Grundlage der übergreifend verfügbaren Kennzahlen die generelle Ablösung bislang papierbasierter Abläufe – beispielsweise im Rahmen von Beschaffungsfreigaben oder auch bei der Lagerverwaltung von Vorratsteilen. Als weiterer Faktor komme hinzu, dass durch das künftig einheitliche Erscheinungsbild das Auftreten gegenüber den Kunden noch weiter professionalisiert werde. Neben standardisierten Angeboten sind damit in erster Linie vereinheitlichte Auftragsbestätigungen und Rechnungen gemeint.
Zusammen mit anderen übergeordneten Themen wie der Gewinnung qualifizierter Fachkräfte und einer umwelt- und klimagerechteren Produktion werden weiterreichende Digitalisierungsbestrebungen und Prozessverbesserungen auch in den kommenden Jahren weit oben auf der Prioritätenliste des Berliner Werkzeugbauspezialisten stehen. Bei deren Realisierung wird ams.erp laut Geschäftsführer Feike Bakx eine zentrale Rolle spielen.