Eine schnelle Ansprechzeit des Sensors wird typischerweise bei Anwendungen benötigt, bei denen nur wenige Probenextrakte zur Analyse zur Verfügung stehen oder bei denen eine grosse Anzahl an Probenextrakten getestet/analysiert werden muss. In beiden Fällen ist die Kenntnis der Ansprechzeit (T90) wichtig, um den Prozess und die Produktqualität korrekt beurteilen zu können. Das selektive Laserschmelzen ist ein gutes Beispiel für eine Anwendung, bei der die Ansprechzeit des Sauerstoffsensors wichtig ist, wenn Veränderungen der Sauerstoffkonzentration gemessen werden. Wenn Metallpulver verwendet wird, um im Lasersinterverfahren ein 3D-Modell zu erstellen, können geringfügige Abweichungen der Sauerstoffkonzentration aufgrund einer unerwünschten selektiven Oxidation der Metallschichten erhebliche strukturelle Veränderungen verursachen. Die Sauerstoffveränderungen in der Kammer müssen überwacht und an Gegenmassnahmen wie die Erhöhung der Vakuumpumpendrehzahl gekoppelt werden. Bei Metallsystemen aus Stahl und insbesondere bei Metallsystemen mit Aluminium, Titan oder Nickel ist es wichtig, während des Prozesses auf plötzliche Veränderungen der Sauerstoffkonzentration reagieren zu können.
Der Sauerstoffsensor ist in einer Durchflussanordnung mit Anschlüssen für die Verschlauchung ausgeführt. Der Sensor ist in einem druckfesten Durchflussgehäuse aus Aluminium gekapselt und ermöglicht die Analyse der Sauerstoffkonzentration anhand von wenigen Probenextrakten. Die ausgegebene Sauerstoffkonzentration ist äusserst linear und weist einen Genauigkeitsgrad von mehr als +/-0,5 % vol. O2 auf. Veränderungen der Gaskonzentration werden ausserdem mit einer Ansprechzeit von weniger als 5 Sekunden festgestellt. Die Konzentrationsbereiche liegen zwischen 0 und 25 % vol. O2.
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