Eine elektrochemische Trockenzelle basiert auf einem Polymer sowie auf chemischen Stoffen für die elektrochemischen Reaktionen in der Polymerschicht. Dadurch ergeben sich innovative neue Zellausführungen. Ein Beispiel für ein solches neues Design sehen Sie in der nachfolgenden Abbildung. Der ES1 ist der kleinste elektrochemische Sensor der Welt. Die Zellgrösse wurde in alle Richtungen reduziert, sodass heute kleinere und kompaktere Gasanalysegeräte gebaut werden können. Die Liste der mit der SPE-Technologie detektierbaren Gase ist lang. Die erste Generation der ES1-Gassensoren wurde für die Emissionskontrolle und die Überwachung von Gasen wie O2, CO, NO2, H2S, H2 sowie von flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) entwickelt.
Die SPE-Technologie ist für Anwendungen mit hohem Durchsatz geeignet, da die einzelnen Schichten auf ein Trägersubstrat aufgedruckt sind. Dabei handelt es sich um eine Innovation im Bereich der Gassensoren, die neue Anwendungen möglich machen, zum Beispiel in Haushaltsgeräten und für eine intelligente Klimasteuerung. Mit dem neuen Konzept ist der Stromverbrauch so niedrig, dass für Produktentwicklungen auf Basis des SPE-Gassensors ES1 der Batteriebetrieb sowie Remote-Anwendungen, für die eine lange Batterielaufzeit gewährleistet sein muss, kein Problem mehr darstellen.
Die ES1-Gassensorserie deckt unterschiedliche Standardmessbereiche ab. Da sich mit der SPE-Technologie aber ganz individuelle Ausführungen verwirklichen lassen, sind auch andere Messbereiche möglich. Weitere Parameter, die für individuelle Anwendungen angepasst werden können, sind die Ansprechzeit des Sensors sowie dessen Empfindlichkeit. Die Sensoren werden individuell kalibriert, und zu jedem Sensor wird ein Prüfbericht mitgeliefert. Die erwartete Lebensdauer eines ES1-Sensors beträgt über drei Jahre.
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