Bei den OEM-Sauerstoffmodulen im Pewatron-Sortiment sind verschiedene Modifikationen möglich. So lässt sich beispielsweise die Grösse des Moduls FCX-MC anpassen, womit es in bestehenden oder neuen Anwendungen unterschiedlichster Art eingesetzt werden kann. In der aktuellen Grösse eignet es sich optimal für eine Anzahl von Anwendungen, darunter auch für den Einbau in Rack-Einschübe. Zu diesem Zweck ist es auch mit entsprechendem DIN-Anschluss verfügbar. Im Gegensatz dazu ist das Modul FCX-ML bereits kleinformatig und kann nicht weiter verkleinert werden. Beide Modultypen besitzen eine mit Standard-SMD-Komponenten verarbeitete Platine, was eine langfristige Verfügbarkeit gewährleistet.
Das Modul FCX-MC ist mit digitalen Standard-Ausgangssignalen wie RS-485 oder I2C lieferbar. Die Kommunikations-Bitrate kann individuell optimiert und eine Adresse direkt programmiert werden. Die Möglichkeit eines digitalen Signalausgangs beim FCX-MC ist für zukünftige digitale Fertigungsanwendungen sehr wichtig, wie sie beispielsweise vom Arbeitskreis «Industrie 4.0» postuliert werden. Mittels der digitalen Kommunikationsschnittstelle aus dem Pewatron-Sortiment ist ein serieller Anschluss zahlreicher Sauerstoff-Sensormodule mit verschiedenen Adressen möglich.
Die meisten von Kunden verlangten Änderungen betreffen Sensoren für Anwendungen, in denen der Sensor mit Kabeln an die Platine angeschlossen werden muss. Beim Standard-Sensorkopf handelt es sich um eine kleine Platine, mit welcher der Sensor an der Anwendung fixiert werden kann. Diese hält jedoch nur einer Betriebstemperatur von ~100°C stand. Pewatron hat deshalb zwei Sensorköpfe entwickelt, die direkt in die Anwendung montiert werden können und eine Betriebstemperatur von bis zu 200°C erlauben. Unser Sortiment bietet zudem hochqualitative rauscharme Kabel, die sich für eine Betriebstemperatur von bis zu 200°C eignen. Da sich das Sensorsignal selbst nur im µA-Bereich bewegt, empfiehlt es sich, keine Kabel mit einer Länge von mehr als 5 Metern zu nutzen. Die Kabelanschlüsse an der Platine sind fünfpolig und die Kabelenden werden durch EMV-sichere Geräuschdämpfer geschützt.
Die Bandbreite der möglichen kundenspezifischen Anpassungen der Sauerstoffmodule ist insgesamt sehr gross. Pewatron arbeitet darüber hinaus stetig an der Optimierung der Sensoren selbst, damit sie sich auch in sehr anspruchsvollen Anwendungen einsetzen lassen. Einen speziellen Fokus legen wir dabei auf Anforderungen wie die Langzeitstabilität, Präzision, und Reaktionszeit der Sensormodule sowie auf Anwendungen wie beispielsweise die Nutzung des Sensors als Feuchtigkeitssensor. Dadurch sind wir in der Lage, beinahe jede Anwendung abzudecken, für die eine kontrollierte Umgebung erforderlich ist.