Projektentwickler ABO Wind AG bietet noch bis zum 02. Mai einen Green Bond (ISIN: DE000A3829F5) mit einem Zielvolumen von 50 Mio. Euro an. Der Zinskupon wird in einer Spanne zwischen 7,00 % und 8,00 % p.a. liegen. „Wir werden die Mittel aus der Anleihe nutzen, um Wind-, Solar- und Batterieparks zu entwickeln und zu errichten. Das ist unser Kerngeschäft. Immer häufiger setzen wir Erneuerbare-Energie-Parks um, die mehrere dieser Technologien nutzen. Seit 28 Jahren sind wir als Entwickler Erneuerbarer-Energie-Projekte erfolgreich tätig – in aktuell 16 Ländern. Wir haben nun erstmals ein Rahmenwerk für Grüne Anleihen erarbeitet – auf Englisch: „Green Bond Framework“. Auf Grundlage der Green Bond Principles der International Capital Market Association definiert dieses Rahmenwerk die Mittelverwendung. Das Dokument ist ebenso auf unserer Webseite zu finden wie das dazu erstellte Gutachten – die sogenannte second party opinion. Wir werden einmal jährlich über die genaue Verwendung der Mittel berichten“, sagt Finanzvorstand Alexander Reinicke im Anleihen Finder Interview.
Auch das österreichische Gesundheitsunternehmen Biogena GmbH & Co. KG sucht aktuell am Kapitalmarkt Investoren für seine fünfjährige Premieren-Anleihe (ISIN: AT0000A3BYL9) mit einem Volumen von bis zu 6 Mio. Euro. Bis zum 04. Juni 2024 können Anleger die jährlich mit 7,50% verzinste Biogena-Anleihe ab einer Mindestanlage von 1.000 Euro direkt über die Emittentin zeichnen. „Wir sind seit jeher in einem ausgewogenen Mix aus eigenem Cash-Fow, Banken und Crowd-Investing finanziert. In Österreich gehören wir seit Stunde eins, als das Alternativ-Finanzierungsgesetz in Kraft getreten ist, zu den Pionieren in diesem Bereich. Der Umsatz ist seit Gründung mit 27% CAGR pro Jahr gewachsen – und das rein organisch und wir haben seit Jahr 1 immer Gewinne geschrieben. Das war uns auch immer wichtig – auch wegen der Unabhängigkeit“, so Biogena-Gründer Dr. Albert Schmidbauer im Interview in dieser Woche. Die SynBiotic SE aus Düsseldorf ist auf Hanfprodukte spezialisiert, zum weiteren Wachstum hat das Unternehmen im März 2024 eine neue einjährige Wandelanleihe (ISIN: DE000A383CK5) mit einem Ausgabebetrag von 8,40 Euro je Teilschuldverschreibung und einer Verzinsung von 6 % p.a. aufgelegt. Die aktuelle Teillegalisierung von Konsum-Cannabis in Deutschland könnte als Booster für die Unternehmensgruppe dienen. Daniel Kruse nennt im Anleihen Finder Interview seine Ziele mit dem Cannabis-Unternehmen: „Als geschäftsführender Direktor von SYNBIOTIC sehe ich eine einzigartige Gelegenheit, das Unternehmen an die Spitze der europäischen Hanf- und Cannabisindustrie zu führen. Mein Ziel ist es, die erfolgreichste paneuropäische Hanf- und Cannabis-Holding aufzubauen, ein Vorhaben, das durch die Teil-Legalisierung und die sich positiv entwickelnden Marktbedingungen unterstützt wird. Damit bieten wir europäischen und internationalen Investoren die Möglichkeit, über die Aktie von SYNBIOTIC in das herausragende Potenzial des europäischen Hanf- und Cannabismarktes zu investieren. Gleichzeitig sind die Risiken aufgrund der Diversifizierung unserer Beteiligungen in den verschiedenen Geschäftsfelder Industriehanf, CBD-Produkte, Medizinal- und Konsumcannabis minimiert.“
Stefan Dürr, Gründer und Geschäftsführer der Ekosem-Agrar AG, hat sich mit einem Brief an die Anleihegläubiger des Unternehmens gerichtet, um die geplanten Maßnahmen bezüglich des angedachten Verkaufs der Anleihen zu 30% zu begründen und auf eine mögliche Insolvenz hinzuweisen. Die Abstimmung über das Restrukturierungskonzept für die beiden Ekosem-Agrar-Anleihen findet am 2. Mai 2024 in Sinsheim ein statt. Bei diesen Versammlungen müssen mindestens 50 % des Gesamtnennbetrags der jeweiligen Anleihe an der Abstimmung teilnehmen, um rechtskräftige Beschlüsse fassen zu können. Die Huber Automotive AG lädt die Anleihegläubiger ihrer 6,00%-Anleihe 2019/24 (ISIN: DE000A2TR430) indes zu einer zweiten Gläubigerversammlung am 3. Mai 2024 in den Geschäftsräumen der Gesellschaft in Mühlhausen im Täle ein. Der Vorstand der Huber Automotive AG schlägt den Anleihegläubigern unter anderem vor, die Anleihe um drei Jahre bis zum 16. April 2027 bei einem erhöhten Zinskupon von 7,50% p.a. zu verlängern. Eine erste AGV Anfang April hatte das benötigte 50%-Quorum verfehlt.
Die FCR Immobilien AG kann ihren Umsatz in 2023 deutlich auf 56,6 Mio. Euro (Vorjahr 35,9 Mio. Euro) steigern. Dabei nutzte die FCR einige Verkaufsopportunitäten am Markt und konnte Verkaufserlöse von 18,3 Mio. Euro erzielen. Die Deutsche Bildung ändert ihr Finanzierungsmodell und wird künftig die Studienförderung über einen gemeinnützigen Studienfonds organisieren. Der monatlich ausschüttende Anleihen-Fonds Bonds Monthly Income (WKN HAFX9M) hat im April 2024 seine geplante Sonderausschüttung von 0,60 Euro für das Wirtschaftsjahr 2023 an seine Anleger geleistet. Die Deutsche Rohstoff AG wird in der kommenden Woche in einem Conference Call über ihr hervorragendes Geschäftsjahr 2023 berichten. Der Immobilienkonzern DEMIRE verschiebt die Veröffentlichung des geprüften Konzernabschlusses 2023 aufgrund andauernder Verhandlungen mit Anleihegläubigern und die Eleving Group S.A. hat ihre IPO-Pläne konkretisiert.