Die Kalenderwoche 20 (15. – 19. Mai 2023) bietet mit der Frühjahrskonferenz in Frankfurt spannende und interessante Einblicke von KMU-Emittenten sowie wichtige Interaktionen zwischen den Kapitalmarkt-Akteuren im Small und Midcap-Bereich. Derweil legt die reconcept Gruppe einen neuen „reconcept Solar Bond Deutschland II“ (ISIN: DE000A351MJ3) auf, deren Mittel von bis zu 10 Mio. Euro für die Projektentwicklung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen genutzt werden soll. Die sechsjährige Anleihe bietet Anlegern einen Zinssatz in Höhe von 6,75 % p.a. (halbjährliche Auszahlung) im boomenden Solar-Bereich. Aktuell kann die depotfähige Anleihe über die Emittentin bezogen werden, ein Börsen-Listung ist im Oktober 2023 vorgesehen.
Die Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft AG (DEWB) hat ihre Emissionspläne nun ebenfalls finalisiert, das Unternehmen emittiert zur Refinanzierung der DEWB-Anleihe 2018/23 eine neue fünfjährige Unternehmensanleihe 2023/28 im Volumen von bis zu 10 Mio. Euro. Der jährliche Zinskupon liegt dabei bei 8,00 %. Allerdings werden die neuen Schuldverschreibungen 2023/28 im Wege eines Umtauschangebots ausschließlich an Inhaber der alten DEWB-Anleihe 2018/23 (ISIN: DE000A2LQL97) angeboten, die in einem Gesamtnennbetrag von mindestens 100.000 Euro tauschen möchten. Zudem wird es eine Privatplatzierung bei institutionellen Investoren geben. Eine ähnliche Angebotsgestaltung hatte auch die Stern Immobilien AG zur Refinanzierung ihrer 2018er Anleihe vorgesehen, allerdings hat das Münchner Immobilien-Unternehmen die Emission einer neuen Unternehmensanleihe in dieser Woche abgesagt, und wird stattdessen zur Refinanzierung ihrer auslaufenden Anleihe 2018/23 auf eine Bankfinanzierung zurückgreifen. Die Stern Immobilien AG kann nach eigenen Angaben allerdings derzeit nicht ausschließen, dass es bei der für den 24. Mai 2023 anstehenden Rückzahlung der Anleihe 2018/23 zu einer zeitlichen Verzögerung kommen kann, die Rückzahlung soll aber bis spätestens zum 14. Juni 2023 erfolgen.
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Die Metalcorp Group hat in dieser Woche einen Vertrag zum Verkauf der BAGR Non-Ferrous Group GmbH („Schüttgut“-Teilkonzern von Metalcorp) an die FERRALUM METALS GROUP S.A. auf der Grundlage eines Unternehmenswerts (inklusive Verschuldung) von ca. 150 Mio. Euro unterzeichnet. Zudem befindet sich die Metalcorp Group nach eigenen Angaben weiterhin in Gesprächen, um ihre Verschuldungssituation bzgl. der bestehenden Anleihen zu lösen. Eine ursprünglich für den 22. Mai 2023 vorgesehene zweite Gläubigerversammlung der Anleihegläubiger der Metalcorp-Anleihe 2017/23 wurde daher auf den 16. Juni 2023 verschoben. Cardea Europe, ein Unternehmen im Bereich Vermögensberatung, hat in einer Meldung seine „fortlaufende operative Stabilität“ trotz des eklatant schwachen Kurses der Cardea Europe 7,25%-Anleihe betont. Laut CEO Jordan Waring geben es für die Anleihe eine „120%ige Kollateralgarantie von IGI Inex“, welche durch ein Portfolio von Edelsteinen im Wert von 300 Mio. Euro unterstützt werde.
Die PCC-Gruppe ist mit einem Konzernumsatz von 313 Millionen Euro zwar positiv ins neue Geschäftsjahr 2023 gestartet, spürt aber nach Angaben von Vorständin Ulrike Warnecke eine „rückläufige Nachfrage sowie zunehmenden Wettbewerbsdrucks aus einer Reihe außereuropäischer Länder“. Die SANHA GmbH & Co. KG startet „solide“ mit leichten Umsatzeinbußen ins Jahr 2023, liegt aber mit einem Umsatz von 33,1 Mio. Euro (Vorjahr: 34,3 Mio. Euro) über den eigenen Erwartungen. Die Ratingagentur Creditreform hat zudem das Unternehmensrating von SANHA mit der Note „B-“ (Ausblick stabil) bestätigt. Die FCR Immobilien AG steigert ihr EBITDA im ersten Quartal 2023 um rd. 18 % auf 7,2 Mio. Euro, was laut des Handelsimmobilien-Spezialisten vor allem auf die auf 9,4 Mio. Euro gestiegenen Mieterlöse (+ 22 % über dem Vorjahresquartalswert) zurückzuführen sei. Der Solar-Montagehersteller Schletter Group hat sein starkes und profitables Wachstum im ersten Quartal fortgesetzt, so steigert die Unternehmensgruppe den Umsatz in den ersten drei Monaten des Jahres um 90% auf 112,4 Mio. Euro. Die Singulus Technologies AG meldet für das erste Quartal hingegen einen Umsatzrückgang von 21,4 Mio. Euro auf 16,3 Mio. Euro, da bei wesentlichen Projekten knappe Ressourcen wie verspätete Lieferungen von Materialien und vorgefertigten Teilen vorlagen. Im Jahresverlauf erwartet das Unternehmen aber eine Entspannung der Lieferkettensituation, zudem erweitert Singulus sein Portfolio um Anwendungen für den Wachstumsmarkt der Wasserstoff-Technologie. Das Fintech 4finance ist im ersten Quartal 2023 äußerst profitabel und steigert seinen Gewinn auf 5,6 Mio. Euro, die MS Industrie AG wechselt die Börse und hat einen Antrag zur Aufnahme des Handels ihrer Aktie im Segment m:access der Börse München gestellt und der monatlich ausschüttende Anleihen-Fonds Bonds Monthly Income (WKN HAFX9M) hat seine Anleger in dieser Woche zum 45. Mal in Folge mit einer Ausschüttung in Höhe von 0,25 Euro pro Anteil belohnt.
Die Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft AG (DEWB) hat ihre Emissionspläne nun ebenfalls finalisiert, das Unternehmen emittiert zur Refinanzierung der DEWB-Anleihe 2018/23 eine neue fünfjährige Unternehmensanleihe 2023/28 im Volumen von bis zu 10 Mio. Euro. Der jährliche Zinskupon liegt dabei bei 8,00 %. Allerdings werden die neuen Schuldverschreibungen 2023/28 im Wege eines Umtauschangebots ausschließlich an Inhaber der alten DEWB-Anleihe 2018/23 (ISIN: DE000A2LQL97) angeboten, die in einem Gesamtnennbetrag von mindestens 100.000 Euro tauschen möchten. Zudem wird es eine Privatplatzierung bei institutionellen Investoren geben. Eine ähnliche Angebotsgestaltung hatte auch die Stern Immobilien AG zur Refinanzierung ihrer 2018er Anleihe vorgesehen, allerdings hat das Münchner Immobilien-Unternehmen die Emission einer neuen Unternehmensanleihe in dieser Woche abgesagt, und wird stattdessen zur Refinanzierung ihrer auslaufenden Anleihe 2018/23 auf eine Bankfinanzierung zurückgreifen. Die Stern Immobilien AG kann nach eigenen Angaben allerdings derzeit nicht ausschließen, dass es bei der für den 24. Mai 2023 anstehenden Rückzahlung der Anleihe 2018/23 zu einer zeitlichen Verzögerung kommen kann, die Rückzahlung soll aber bis spätestens zum 14. Juni 2023 erfolgen.
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Die Metalcorp Group hat in dieser Woche einen Vertrag zum Verkauf der BAGR Non-Ferrous Group GmbH („Schüttgut“-Teilkonzern von Metalcorp) an die FERRALUM METALS GROUP S.A. auf der Grundlage eines Unternehmenswerts (inklusive Verschuldung) von ca. 150 Mio. Euro unterzeichnet. Zudem befindet sich die Metalcorp Group nach eigenen Angaben weiterhin in Gesprächen, um ihre Verschuldungssituation bzgl. der bestehenden Anleihen zu lösen. Eine ursprünglich für den 22. Mai 2023 vorgesehene zweite Gläubigerversammlung der Anleihegläubiger der Metalcorp-Anleihe 2017/23 wurde daher auf den 16. Juni 2023 verschoben. Cardea Europe, ein Unternehmen im Bereich Vermögensberatung, hat in einer Meldung seine „fortlaufende operative Stabilität“ trotz des eklatant schwachen Kurses der Cardea Europe 7,25%-Anleihe betont. Laut CEO Jordan Waring geben es für die Anleihe eine „120%ige Kollateralgarantie von IGI Inex“, welche durch ein Portfolio von Edelsteinen im Wert von 300 Mio. Euro unterstützt werde.
Die PCC-Gruppe ist mit einem Konzernumsatz von 313 Millionen Euro zwar positiv ins neue Geschäftsjahr 2023 gestartet, spürt aber nach Angaben von Vorständin Ulrike Warnecke eine „rückläufige Nachfrage sowie zunehmenden Wettbewerbsdrucks aus einer Reihe außereuropäischer Länder“. Die SANHA GmbH & Co. KG startet „solide“ mit leichten Umsatzeinbußen ins Jahr 2023, liegt aber mit einem Umsatz von 33,1 Mio. Euro (Vorjahr: 34,3 Mio. Euro) über den eigenen Erwartungen. Die Ratingagentur Creditreform hat zudem das Unternehmensrating von SANHA mit der Note „B-“ (Ausblick stabil) bestätigt. Die FCR Immobilien AG steigert ihr EBITDA im ersten Quartal 2023 um rd. 18 % auf 7,2 Mio. Euro, was laut des Handelsimmobilien-Spezialisten vor allem auf die auf 9,4 Mio. Euro gestiegenen Mieterlöse (+ 22 % über dem Vorjahresquartalswert) zurückzuführen sei. Der Solar-Montagehersteller Schletter Group hat sein starkes und profitables Wachstum im ersten Quartal fortgesetzt, so steigert die Unternehmensgruppe den Umsatz in den ersten drei Monaten des Jahres um 90% auf 112,4 Mio. Euro. Die Singulus Technologies AG meldet für das erste Quartal hingegen einen Umsatzrückgang von 21,4 Mio. Euro auf 16,3 Mio. Euro, da bei wesentlichen Projekten knappe Ressourcen wie verspätete Lieferungen von Materialien und vorgefertigten Teilen vorlagen. Im Jahresverlauf erwartet das Unternehmen aber eine Entspannung der Lieferkettensituation, zudem erweitert Singulus sein Portfolio um Anwendungen für den Wachstumsmarkt der Wasserstoff-Technologie. Das Fintech 4finance ist im ersten Quartal 2023 äußerst profitabel und steigert seinen Gewinn auf 5,6 Mio. Euro, die MS Industrie AG wechselt die Börse und hat einen Antrag zur Aufnahme des Handels ihrer Aktie im Segment m:access der Börse München gestellt und der monatlich ausschüttende Anleihen-Fonds Bonds Monthly Income (WKN HAFX9M) hat seine Anleger in dieser Woche zum 45. Mal in Folge mit einer Ausschüttung in Höhe von 0,25 Euro pro Anteil belohnt.
