n der Kalenderwoche 38 hat die österreichische Biogena GmbH & Co. KG ihre dritte Unternehmensanleihe in diesem Jahr aufgelegt, die wie die beiden Vorgänger-Bonds mit 7,50% p.a. verzinst wird. Die neue Anleihe (ISIN: AT0000A3EX82) des Gesundheitsunternehmens hat ein Volumen von 5 Mio. Euro inklusive einer Aufstockungsoption auf 10 Mio. Euro und kann ab einer Mindestanlage von 1.000 Euro direkt über die Emittentin gezeichnet werden. „Unsere Ziele sind unverändert: Wachstum, Wachstum und noch einmal Wachstum – das Schöne an unserem Geschäft ist, dass Gesundheit keiner Wachstumskritik unterliegt, oder haben Sie schon einmal jemanden sagen hören: Stopp hier mal mit mehr Gesundheit und Wohlbefinden? Von Gesundheit und Wohlbefinden kann es nie genug geben, wir haben noch ziemlich viel zu tun, wenn man sich die Herausforderungen im Gesundheitsbereich anschaut, vor allem was Prävention und Longevity betrifft – und wir haben hier klare Modelle, wie wir die Gesundheit der Menschen weltweit verbessern wollen. Die Mittel aus den Anleihen sorgen also dafür, dass wir dieses Wachstum finanzieren und können. Unsere Produktionsanlagen in Salzburg (Österreich) geben das her – wir können dort die Produktionsmenge noch verdreifachen“, so BIOGENA-Gründer und -Geschäftsführer Dr. Albert Schmidbauer im Interview mit dem Anleihen Finder in dieser Woche.
Die PCC SE begibt zum 1. Oktober 2024 ebenfalls eine neue fünfjährige Unternehmensanleihe (ISIN DE000A383UJ9) mit einem Zielvolumen von 30 Mio. Euro. Der jährliche Zinskupon liegt 5,75 % p.a. Es ist die mittlerweile 93. Anleihe des Chemiekonzerns. Anleger können den Bond ab einer Mindestanlage von 5.000 Euro spesenfrei direkt über die Emittentin zeichnen. Die neue Unternehmensanleihe 2024/30 (ISIN: DE000A383FH4) der Semper idem Underberg AG stößt in der laufende Zeichnungsphase auf großes Interesse. Nach Angaben von Underberg sei das Zielvolumen von 35 Mio. Euro bereits überzeichnet. Der Zinskupon der Anleihe wurde indes weiter eingegrenzt und wird nun zwischen 5,75% und 6,00% p.a. liegen. Der finale Kupon wird in der kommenden Woche mit Ende der Zeichnungsphase bekanntgegeben. Die Blue Energy Group AG plant Laufzeit-Verlängerungen ihrer beiden laufenden Anleihen 2024 (ISIN DE000A12T283) und 2025 (ISIN DE000A2GS336) um jeweils fünf Jahre bis 2029 bzw. 2030. Hintergrund der geplanten Verlängerungen, denen die Anleihegläubiger noch zustimmen müssen, ist die Einschätzung des Vorstands, dass die planmäßige Rückführung der am 31. Dezember 2024 auslaufenden Anleihe aufgrund des schwierigen Marktumfeldes aktuell nicht gesichert sei.
Am 8. Oktober 2024 findet in Eschborn die zweite Anleihegläubigerversammlung der Noratis AG statt. Ziel des Unternehmens ist es, seine Anleihe 2020/25 um drei Jahre bis 2028 zu verlängern. In dieser Woche hat die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. (SdK) einer Restrukturierung der Unternehmensanleihe zugestimmt, wenn zwei Bedingungen erfüllt werden. So soll die Laufzeit der Noratis-Anleihe 2021/27, die nur von einem Gläubiger gehalten wird, ebenfalls zu unveränderten Konditionen bis zum 31. Dezember 2029 verlängert werden. Zudem muss die vom Ankeraktionär Merz Real Estate angekündigte Kapitalerhöhung über mindestens 10 Mio. Euro durchgeführt werden. Noratis hat diesen Punkten zugestimmt. Die Aktionäre der The Grounds Real Estate Development AG haben einer Reihe von Beschlüssen zugestimmt und damit wesentliche Voraussetzungen für die Umsetzung der bereits angekündigten potenziellen Partnerschaft von The Grounds mit von H.I.G. Capital gemanagten Fonds geschaffen. So wurde der Beschluss einer Kapitalherabsetzung im Verhältnis von 2:1 sowie ein darauffolgender Beschluss über eine Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen mit Bezugsrecht der Aktionäre, bei welcher bis zu 53.416.548 neue Aktien zum Ausgabebetrag von 1,00 Euro je Aktie ausgegeben werden sollen, gefasst. Eine aufschiebende Bedingung ist allerdings, dass die The Grounds-Anleihe 2021/27 in eine Nullkuponanleihe ohne Zinsen geändert wird.
Die PNE AG hat einen neuen Vorstandsvorsitzenden gefunden. Ab dem 13.01.2025 wird Heiko Wuttke neuer CEO des SDAX-Unternehmens. Die paragon GmbH & Co. KGaA weitet ihre Kooperation mit dem indischen Automobilzulieferer AGS Visions deutlich aus, so soll nun fast das gesamte europäische Produktportfolio von paragon mit Unterstützung von AGS in Indien angeboten werden. Die Veganz Group AG hat den im Dezember 2022 unterschriebenen Lizenzvertrag mit der Vitiprints LLC zur Entwicklung von Milchalternativen gekündigt. Das im Frühjahr 2021 gestartete Entwicklungsprojekt Mililk® wurde von Veganz in Eigenregie zur Serienreife gebracht. Die meine Volksbank Raiffeisenbank eG, Rosenheim hat mit der LAIQON AG einen notariellen Kaufvertrag zum Erwerb von 25% an der BV Bayerische Vermögen GmbH unterzeichnet. In der BV GmbH bündelt der LAIQON-Konzern seine gesamten Aktivitäten im Geschäftssegment LAIQON Wealth Management. Die persönlich haftende Gesellschafterin der SMC 2 GmbH & Co. KG aber einen Insolvenzantrag gestellt. Dies ist von Bedeutung, da die Kommanditanteile an der SMC 2 GmbH & Co. KG als Sicherheit zugunsten des Sicherheitentreuhänders der 8% Anleihe der VERIANOS SE verpfändet sind. Die VERIANOS SE hatte ihrerseits bereits Ende Juli dieses Jahres einen Insolvenzantrag gestellt. Die Photon Energy N.V. hat ein weiteres Photovoltaik-Kraftwerk mit einer Erzeugungskapazität von 7,5 MWp auf dem rumänischen Markt fertig gestellt und ans Netz angeschlossen, Multitude firmiert nun als maltesische Multitude P.L.C. (public limited company), swisspartners Versicherung beteiligt sich mit mehr als 25 % bei der NEON EQUITY AG und der Anleihefonds FU Fonds – Bonds Monthly Income (WKN HAFX9M) hat zum 61. Mal in Folge 0,25 Euro pro Anteil an seine Anleger ausgeschüttet.