Die Duisburger PCC SE begibt zum 1. März 2024 eine neue Anleihe (DE000A3824R1) mit einem Gesamtvolumen von bis zu 35 Mio. Euro und einem jährlichen Zinskupon in Höhe von 6,00 %. Die nunmehr 91. PCC-Anleihe läuft bis Mai 2029 und ist ab einer Mindestanlage von 5.000 Euro direkt über die PCC SE zu bekommen. Die Semper idem Underberg AG kündigt dagegen den Restbestand ihrer 4,00%-Anleihe 2018/24 (ISIN: DE000A2LQQ43) vorzeitig im März 2024 und zahlt somit einen noch ausstehenden Betrag in Höhe von rd. 10 Mio. Euro an die Anleger zurück. Die Teilrückzahlung erfolgt zum 22. März 2024 zum Kurs von 100,5%. Das Fintech-Unternehmen Multitude SE ist von Fitch Ratings in einem jüngsten Ratingbericht erneut mit einem Emittenten-Rating (IDR) von „B+“ bewertet worden. Zudem hat die Ratingagentur den Ausblick der Multitude SE und ihrer hundertprozentigen operativen Tochtergesellschaft Multitude Bank plc von „stabil“ auf „positiv“ verbessert. Die unbesicherten Anleihen von Multitude wurden mit „B+“ mit einem Recovery Rating von „RR4“ bewertet.
Die erste Abstimmung ohne Versammlung der Anleihegläubiger der Schlote Holding GmbH bzgl. einer umfassenden Restrukturierung der Schlote-Anleihe 2019/24 (ISIN: DE000A2YN256) war aufgrund der zu geringen Teilnahmequote von 14,22 % des ausstehenden Anleihevolumens nicht beschlussfähig. Schlote lädt daher die Inhaber ihrer 6,75 %-Anleihe daher zur Teilnahme an einer zweiten Anleihegläubigerversammlung ein, die voraussichtlich Mitte März 2024 in Harsum in Form einer Präsenzversammlung stattfinden soll. Für diese Gläubigerversammlung wird dann ein Quorum von 25 % benötigt, um die geplanten Maßnahmen umsetzen zu können. Die Emittentin befindet sich nach eigenen Angaben in konstruktiven Gesprächen mit der SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. in Bezug auf mögliche Ergänzungsverlangen und Gegenanträge für ein Restrukturierungskonzept. Die PORR AG wird die im Jahr 2007 über die Zweckgesellschaft ABAP Beteiligungs Holding GmbH ausgegebenen und im Jahr 2019 an die PORR AG als Emittentin übertragenen Genussrechte (AT0000A086F0), die aktuell im Volumen von 40 Mio. Euro ausständig sind, vom alleinigen Investor komplett zurückkaufen und so die Verschuldung reduzieren. Die Durchführung und Abwicklung des Geschäfts soll in den nächsten Tagen erfolgen.
Die ABO Wind AG übertrifft nach ersten Einschätzungen ihre letzte Ergebnisprognose für 2023 (Spanne von 22 bis 26 Mio. Euro) und rechnet aktuell mit einem Konzernergebnis von 27,3 Mio. Euro für das Geschäftsjahr 2023. Die Veröffentlichung des finalen Jahresabschluss 2023 ist für den 14. März geplant. Der Aufsichtsrat der VEDES AG hat mit Wirkung zum 1. Mai 2024 Mathias Kempe in den Vorstand berufen. Kempe soll künftig die Ressorts Einkauf und Logistik innerhalb der Unternehmensgruppe verantworten. Mit der Berufung von Mathias Kempe ist der Generationswechsel im Vorstand der VEDES AG abgeschlossen. Mit Ablauf ihrer Verträge werden die langjährigen VEDES Vorstandsmitglieder Dr. Thomas Märtz zum 31. Dezember 2024 und Achim Weniger zum 28. Februar 2025 planmäßig ausscheiden. Die Mutares SE & Co. KGaA verzeichnet ihren ersten Deal im Kalnderjahr 2024 und hat dazu eine Vereinbarung zur Übernahme der Restaurantkette „DOS“ der Temakinho S.r.l. von Cigierre – Compagnia Generale Ristorazione S.p.A. unterzeichnet. Die Transaktion soll das Segment Retail & Food stärken und am Ende des ersten Quartals abgeschlossen sein. Die publity AG hat für den Access Tower in Frankfurt einen Mietvertrag mit einem Duty-Free-Unternehmen für Büroräumlichkeiten von 450 Quadratmeter unterzeichnet.
Die Anleihegläubiger der medondo holding AG haben in einer Abstimmung ohne Versammlung mit der erforderlichen Mehrheit von mindestens 75 % und dem erforderlichen Quorum von 50 % entsprechend dem Vorschlag der Gesellschaft für die Verlängerung der Laufzeit der Wandelanleihe 2021/24 (ISIN DE000A3H2085) um zwei Jahre mit modifizierten Bedingungen zugestimmt. Die Obotritia Capital KGaA wird indes von ihrem Recht Gebrauch machen und die Zinszahlung für ihre 8,50%-Hybridanleihe mit unbegrenzter Laufzeit (ISIN: DE000A1616U7) am 26. Februar 2024 aufschieben. Hintergründe dieser Maßnahme nannte das Unternehmen nicht. Eine vom Insolvenzverwalter der EYEMAXX Real Estate AG im Insolvenzverfahren über das Vermögen der Eyemaxx International Holding & Consulting GmbH angemeldete Insolvenzforderung in Höhe von rd. 36,9 Mio. Euro wurde auf Basis einer Stellungnahme des zur Prüfung dieser Forderung bestellten Kurators in voller Höhe anerkannt. Was daraus letztlich in die Insolvenzmasse der EYEMAXX Real Estate AG fließen wird, ist noch ungewiss.