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DEAG prüft neue Anleihe-Emission mit Umsatzrekord im Rücken

(PresseBox) (Brechen, )
Neue DEAG-Anleihe? Die DEAG Deutsche Entertainment Aktiengesellschaft („DEAG“) prüft nach eigenen Angaben derzeit verschiedene Optionen zur Refinanzierung ihrer Anleihe 2018/23. Darunter fällt u.a. auch die Möglichkeit der Begebung einer neuen Unternehmensanleihe, wie das Unternehmen explizit mitteilt. Eine mögliche neue Anleihe könnte zur vorzeitigen Refinanzierung der DEAG-Anleihe 2018/23 verwendet werden, während aufgrund der „hervorragenden Geschäftsentwicklung“ bereits ausreichend Liquidität für das absehbare Wachstum zur Verfügung steht, so DEAG. Das Entertainment-Unternehmen wird das Geschäftsjahr 2022 nämlich mit einem Rekordergebnis bei Umsatz und EBITDA beenden.

ANLEIHE CHECK: Die im Oktober 2018 emittierte Anleihe der DEAG Deutsche Entertainment AG (WKN A2NBF2) ist mit einem Zinskupon in Höhe von 6,00% p.a. (Zinstermin jährlich am 31.10.) ausgestattet. Das aufgestockte und vollends platzierte Anleihe-Volumen liegt bei 25 Mio. Euro. Die Laufzeit der Anleihe endet am 31.10.2023.

Umsatz steigt in 2022 auf 325 Mio. Euro

Nach vorläufigen Zahlen stieg der Umsatz im Geschäftsjahr 2022 um 258,3 % auf rd. 325 Mio. Euro nach 90,7 Mio. Euro im Jahr zuvor und 185,2 Mio. Euro im Vor-Corona-Jahr 2019. Der Konzernumsatz vor Konsolidierung betrug im Geschäftsjahr 2022 rd. 352 Mio. Euro nach rd. 97 Mio. Euro im Vorjahr und rd. 197 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2019. Das EBITDA lag 2022 mit rd. 31 Mio. Euro trotz einmaliger Sondereffekte in Höhe von rund 3 Mio. Euro um 40,3 % über dem Vorjahresniveau von 22,1 Mio. Euro und verbesserte sich auch signifikant gegenüber dem Vorkrisenjahr 2019 (14,1 Mio. Euro). Damit hat die DEAG im Geschäftsjahr 2022 ihre Umsatz- und Ergebnisziele von einem Umsatzanstieg auf über 300 Mio. Euro bei einem weiter verbesserten EBITDA deutlich übertroffen. Ebenfalls erheblich gesteigert hat die DEAG auch ihren Ticketabsatz. Nachdem vor der Corona-Pandemie jährlich mehr als 5 Mio. Tickets verkauft worden waren, wurden im Geschäftsjahr 2022 über 9 Mio. Tickets abgesetzt.

Die starke Geschäftsentwicklung sei demnach einerseits in Nachholeffekten nach dem Neustart des Live-Entertainments, vor allem aber im organischen Ausbau der Event-Pipeline und -Formate, den erfolgreichen M&A-Aktivitäten und der weiteren Ausweitung des Ticketing begründet.

Weiteres Rekordjahr in 2023?

Das Geschäftsjahr 2023 hat für die DEAG mit ausverkauften Events wie Ed Sheeran at The O2, „Disney on Ice“, Lesungen mit dem preisgekrönten Filmemacher und Bestseller-Autor Quentin Tarantino oder der Tanzshow „Riverdance“ hervorragend begonnen, so dass die DEAG für das laufende Geschäftsjahr 2023 weiteres Wachstum erwartet. Untermauert wird diese Planung durch eine starke Event-Pipeline mit rd. 6.000 Veranstaltungen, für die die DEAG über 10 Mio. Tickets verkaufen will. Damit wird ein weiteres Rekordjahr in der inzwischen 45-jährigen Firmengeschichte der DEAG erwartet.

„Die enorme Erholung und das Wachstum bei Umsatz und EBITDA deutlich über Niveau des letzten vergleichbaren Geschäftsjahres 2019 hinaus, eine grundsolide Bilanz und eine konsequent umgesetzte Wachstumsstrategie haben das Jahr 2022 für die DEAG gekennzeichnet. Unsere Expansionsmaßnahmen, die wir während der Corona-Zäsur unbeirrt fortgesetzt haben, tragen Früchte. Auf diesem Weg werden wir weiter vorwärts gehen. Wir verkaufen ‘das kleine Glück‘ auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten und haben stets eine besonders hohe Nachfrage vor allem in Rezessionsjahren verzeichnet. Mit zunehmend eigenen, marken- und damit auch margenstarken Veranstaltungsformaten, einer für das Wachstum geschaffenen Unternehmensstruktur und Crew sowie einem Ticketing, das stetig und mit guter Marge wächst, dürfen wir für die kommenden Jahre zuversichtlich sein. Mit dem Rückenwind starker Jahreszahlen und einer sehr positiven operativen Entwicklung sehen wir uns auch sehr gut gerüstet für die bevorstehende Refinanzierung unserer Unternehmensanleihe sowie der weiteren konsequenten Umsetzung der Unternehmensstrategie“, so Prof. Peter L.H. Schwenkow, CEO der DEAG.

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