ANLEIHE CHECK: Die fünfjährige Unternehmensanleihe 2023/28 (ISIN DE000A3510K1) der Deutsche Rohstoff AG hat ein vollständig platziertes Volumen von 100 Mio. Euro und wird jährlich mit 7,50% verzinst. Die Anleihe notiert gegenwärtig an der Börse Frankfurt auf einem Höchststand von 112,25% (Stand: 15.08.2024).
Prognose für Gesamtjahr 2024 betätigt
Gleichsam bestätigt die Deutsche Rohstoff AG ihre Jahresprognose für 2024 und rechnet weiterhin mit einem Umsatz von 210 bis 230 Mio. Euro sowie einem EBITDA von 160 bis 180 Mio. Euro. Basis für die Prognose ist ein WTI-Ölpreis von 75 USD, ein Gaspreis von 2 USD/mcf und ein EUR/USD Wechselkurs von 1,12.
„Das erste Halbjahr 2024 und die Bestätigung der Prognose zeigen, dass die Deutsche Rohstoff AG ihre positive Entwicklung fortsetzt. Der Umsatz konnte durch höhere Produktionsmengen im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 gesteigert werden. Das EBITDA ist mit 84 Mio. EUR auf ein Niveau gestiegen, das wir zur Jahresmitte in der Unternehmensgeschichte bislang nicht erreicht haben. Das Nettoergebnis liegt über dem Vorjahr, bleibt jedoch hinter dem Rekordwert des ersten Halbjahres 2022 zurück, im Wesentlichen bedingt durch höhere Abschreibungen und geringere Einmaleffekte aus sonstigen betrieblichen Erträgen“, sagte Jan-Philipp Weitz, CEO.
Weitere Finanzkennzahlen: Der operative Cash-Flow aus der Ölproduktion in den USA und den Erträgen aus dem Investmentportfolio lag bei 84,9 Mio. Euro (Vorjahr: 71,1 Mio. Euro). Das erneut sehr gute Halbjahresergebnis wirkt sich auch positiv auf das Eigenkapital des Konzerns aus, das auf 212,5 Mio. Euro angestiegen ist (31. Dezember 2023: 187,5 Mio. Euro). Der Bestand an liquiden Mitteln (Bankguthaben + Wertpapiere des Umlaufvermögens) liegt zum 30. Juni bei 33,4 Mio. Euro (30. Juni 2023: 28,0 Mio. Euro). Die Nettoverschuldung (Anleihe- und Bankverbindlichkeiten abzüglich liquider Mittel) beziffert sich auf 126,0 Mio. Euro (30. Juni 2023: 88,2 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote beläuft sich zum Halbjahr auf 41,5 % (30. Juni 2023: 39,0%).
Operative Entwicklung in den USA
15 Bohrungen konnten im ersten Halbjahr die Produktion aufnehmen und lieferten eine Rekordmenge von 14.763 BOE pro Tag. Insbesondere die Produktionsmengen von 2 Bohrungen bei Bright Rock Energy bestätigen das hohe Potential der Flächen. Auch die Bohrungen im Oxy Joint Venture produzierten planmäßig und weiterhin auf hohem Niveau, lediglich die 10 neuen Bohrungen, die seit März produzieren, waren im Juni teilweise von Wartungsarbeiten an der Gasinfrastruktur betroffen. 1876 konnte insgesamt im Rahmen der Planung produzieren, der im Juli in die Produktion gebrachte Wilma Bohrplatz lag jedoch hinter den Erwartungen. Für die aktuell laufenden 7 Bohrungen werden erneut sehr positive Ergebnisse erwartet, so die Deutsche Rohstoff AG.
Die vier Tochterunternehmen in den USA produzierten im ersten Halbjahr durchschnittlich 14.763 BOE pro Tag (Vorjahr: 10.533 BOE pro Tag), was einer Gesamtproduktion von 2,7 Mio. BOE (Vorjahr: 1,9 Mio. BOE) entspricht. 1.560.048 Barrel entfielen auf Erdöl (Vorjahr: 919.818 Barrel), der Rest auf Erdgas und Kondensate. Alle Mengenangaben entsprechen dem Nettoanteil des Konzerns.
HINWEIS: Der Halbjahresbericht der Deutsche Rohstoff AG kann ab sofort auf der Homepage der Gesellschaft unter www.rohstoff.de abgerufen werden.