Um die erwartete zusätzliche Wachstumsdynamik in diesem Bereich zu bewältigen, plant B4H nun die Emission der fünfjährigen VISSOLAR-Anleihe 2023/28 (WKN: A351N8) im Volumen von bis zu 10 Mio. Euro. Die Anleihe ist dabei mit einem festen Zinssatz von 9,00 % p.a. ausgestattet (halbjährliche Auszahlung). Die öffentliche Zeichnung der Anleihe ab einem Mindestbetrag von 1.000 Euro startet heute, am 27. Juni 2023, und endet am 26. Juni 2024. Die Anleihe soll voraussichtlich am 15. Dezember 2023 in den Handel im Open Market der Börse Frankfurt einbezogen werden.
Hinweis: Die Emission wird von der Lewisfield Deutschland GmbH als Financial Advisor begleitet.
VISSOLAR-Anleihe 2023/28
Emittentin: B4H Brennstoffzelle4Home GmbH
Emissionsvolumen: Bis zu 10 Mio. Euro
Kupon: 9,00 % p.a.
Status: Nicht nachrangig, unbesichert
ISIN/WKN: DE000A351N89/A351N8
Stückelung: 1.000 Euro
Ausgabepreis: 100 %
Angebotsfrist: 27. Juni 2023 bis 26. Juni 2024 (12 Uhr)
Angebot: Öffentliches Angebot in Luxemburg und Deutschland
Privatplatzierung in Luxemburg, Deutschland und bestimmten weiteren Staaten
Valuta: 25. August 2023
Laufzeit: 5 Jahre: 25. August 2023 bis 25. August 2028 (ausschließlich)
Zinszahlung: Halbjährlich, nachträglich am 25. Februar und am 25. August eines jeden Jahres (erstmals am 25. Februar 2024)
Rückzahlungstermin: 25. August 2028
Rückzahlungsbetrag: 100 %
Sonderkündigungsrechte der Emittentin: Vom 25. August 2026 bis 24. August 2027 (einschließlich) zu 102 % des Nennbetrags-Clean-up-Option
Kündigungsrechte der Anleihegläubiger und Covenants: KontrollwechselDrittverzugNegativverpflichtungPositivverpflichtungTransparenzverpflichtung
Prospekt: Von der Commission de Surveillance du Secteur („CSSF“) in Luxemburg gebilligter Wertpapierprospekt mit Notifizierung an die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht („BaFin“) in DeutschlandDie Billigung des Prospekts ist nicht als Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen.
Anwendbares Recht: Deutsches Recht
Börsensegment: Open Market der Deutsche Börse AG (Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse); voraussichtlich ab 15. Dezember 2023
Financial Advisor: Lewisfield Deutschland GmbH
Geschäftstätigkeit und Finanzkennzahlen
Aktuell installiert B4H täglich nahezu bis zu drei seiner in den vergangenen 14 Monaten mehr als 700 verkauften Anlagen. Bis Ende 2023 plant das Unternehmen nach eigenen Angaben den Verkauf von weiteren 1.000 Anlagen. Aufgrund dieser ausgeprägten Marktdynamik konnte B4H den Umsatz von 2021 auf 2022 auf rund 7,0 Mio. Euro knapp verdreifachen und im 1. Quartal 2023 bereits mehr als die Hälfte seines Gesamtjahresumsatzes 2022 erwirtschaften. Dabei erzielte B4H 2022 ein EBIT von 1,2 Mio. Euro (2021: 0,5 Mio. Euro), gleichbedeutend mit einer EBIT-Marge von 16,8 % (2021: 17,9 %). Der Jahresüberschuss stieg von 0,4 Mio. Euro auf 0,7 Mio. Euro. Der Auftragsbestand lag zum 20.06.2023 bei über 50 Mio. Euro.
Mit den Mitteln aus der Anleihe will B4H insbesondere das Geschäft mit dem Solarwärmepumpen-Komplett-Energiesystem der Eigenmarke „VISSOLAR“, bestehend unter anderem aus Solarwärmepumpe, Solar-Hybridkollektor-Komplettanlage, Hygiene-Kombispeicher und Stromspeichersystem mit Notstromfunktion, weiter forcieren. Hier geht es vor allem um die Warenvorfinanzierung, um günstigere Einkaufskonditionen zu erreichen. Zusätzlich soll auch in den Ausbau des Vertriebsteams, vertriebsunterstützende Maßnahmen und den allgemeinen Geschäftsbetrieb investiert werden.
Hintergrund: Die Produkte der B4H-Gruppe bedienen einen Markt mit enorm stark steigender Nachfrage nach intelligenten Energiesystemen, speziell nach Wärmepumpen. So nahm die Zahl der neuen Heizungswärmepumpen in Deutschland von 154.000 im Jahr 2021 auf 236.000 im Jahr 2022 zu. Zudem formulierte die Bundesregierung ambitionierte Ausbauziele für die Technologie: Bereits im Jahr 2024 sollen 500.000 Wärmepumpen installiert werden. Bis zum Jahr 2030 soll der Bestand auf 6 Millionen Geräte anwachsen. Damit wird die Wärmepumpe zur neuen Standardheizung. Nochmals deutlich darüber hinaus gehende Impulse sieht der Entwurf zum neuen Gebäudeenergiegesetz vor: So soll ab dem 1. Januar 2024 möglichst jede neu eingebaute Heizung zu 65 % mit Erneuerbaren Energien betrieben werden.