Home Office, Video-Telefonie, digitale Plattformen, E-Procurement und die Cloud gehören auf einmal zum Arbeitsalltag. Doch viele KMUs scheuen die notwendigen Investitionen – zu zeitaufwendig und teuer. Andreas Eißmann, Geschäftsführer der anthesis GmbH, sieht darin einen entscheidenden Denkfehler: „Die Industrie 4.0 trägt zwar im Kern immer noch traditionelle wirtschaftliche Werte. Doch ob ein Unternehmen wettbewerbsfähig bleibt, hängt immer stärker davon ab, welche digitalen Technologien und Prozesse verwendet werden – nicht nur auf der Kundenseite, sondern als integraler Bestandteil der Organisation.“
Das Förderprogramm „Digital Jetzt – Investitionsförderung für KMU“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) soll diesen Denkfehler korrigieren helfen und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Mittelstandes sichern. Neben Fördermitteln stehen auch Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen bereit.
„Als IT-Integrations- und Beratungsunternehmen leisten wir einen Beitrag zur wirtschaftlichen Zukunftsfähigkeit und begleiten KMUs umfassend bei ihren digitalen Transformationsprojekten“, sagt Eißmann.
Angesichts unbegrenzter digitaler Möglichkeiten sieht er eine professionelle Beratung als wichtigsten Faktor eines gesunden Unternehmenswachstums an: „Es gilt, intelligente Softwarelösungen zu finden, die bei der Optimierung von Arbeitsabläufen und Prozessen helfen“, so Eißmann.
Im Rahmen des Förderprogramms arbeiten Unternehmen und Dienstleister im IT- und Digitalisierungssektor zusammen. Die anthesis GmbH aus Ettlingen übernimmt dabei auch die Formalitäten rund um die Anträge, die Prüfung, den Aufbau und die Dokumentation des Projekts.
Für Andreas Eißmann ist diese Förderung eine große Chance, als Wirtschaftsstandort Deutschland gestärkt aus der Krise zu gehen: „Kleine und mittelständische Unternehmen müssen nun ihre Potentiale als Chance nutzen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und so langfristige Unternehmenserfolge erzielen zu können.“