Filamenttrocknung vor und während des Drucks spielt vor Allem bei Hochleistungspolymeren eine Rolle, da diese zur Wasseraufnahme aus der Umgebung neigen. Einmal in der Druckerdüse aufgeheizt, verdampft das an der Filamentoberfläche gebundene Wasser und es kommt zur Bläschenbildung, die das Druckobjekt negativ beeinflusst – optisch wie auch mechanisch. Eine ausreichende Trocknung des Filamentmaterials vor dem Druck ist daher entscheidend für einen erfolgreichen Druck. Gerade bei längeren Druckaufträgen kann es außerdem sinnvoll sein, das Material auch während des Drucks weiterzutrocknen, um keinen Qualitätsabfall über die Zeit zu riskieren. Der Filamenttrockner von Apium kann daher sowohl zum Vortrocknen als auch zur Vermeidung der Feuchtigkeitsaufnahme während des Drucks eingesetzt werden. Dafür besitzt der Trockner drei Filamentausgänge, sodass das Material direkt aus dem Trockner in den Drucker geführt werden kann.
Das Innere des Trockners ist für bis zu vier der gängigen 500 g-Spulen ausgelegt. Der Anwender kann die voreingestellten Trocknerprofile für alle Apium Filamente, darunter PEEK, PEI und PVDF, verwenden und damit sicherstellen, dass das Material optimal für den 3D-Druck vorbereitet ist. Außerdem können Trocknungsvorgänge geplant werden, sodass das Material zum Beispiel über Nacht automatisch getrocknet wird.
Der Trockner kann direkt bei Apium erworben werden. Neben den voreingestellten Trocknungsprofilen können auch Profile für eigene Materialien angelegt werden. Somit ist der Trockner nicht nur für den Einsatz von Apium-Filamenten geeignet, sondern eine sinnvolle Ergänzung für den alltäglichen Gebrauch von 3D-Druckern.