- Erfolgreiche Online-Shops setzen auf Usability
- IT-Industrie lernt aus der Geschichte der Online-Shops
- Ein junges Unternehmen bietet wertvolle Erfahrungen rund um die Anwender
Das Zauberwort Usability ist in der IT-Branche in jeder Munde. Begonnen hat der spürbare Siegeszug der Disziplin für Benutzerfreundlichkeit mit Online-Shops. Hier lässt sich die Verkaufssteigerung durch eine anwenderfreundliche Oberfläche direkt messen. Jetzt werden auch die klassischen IT-Unternehmen aufmerksam und widmen sich verstärkt den Bedienproblemen ihrer Käufer. Ein Berliner Unternehmen hat sich auf die Vermittlung zwischen Kundenanforderungen und Entwicklermöglichkeiten spezialisiert. Die Psychologische IT-Beratung Apliki beobachtet den Sprung der Usability aus dem reinen Shop-Bereich in andere IT-Sparten. www.apliki.de
Marie durchstöbert die Musikszene im Internet. Auf der Suche nach Neuigkeiten surft sie durch verschiedene Foren und Blogs. Sogar die Werbung auf diesen Seiten schließt sie in ihre Informationssuche ein. Sie verkünden Neuigkeiten. So kommt sie mit nur einen Klick in einen Online-Shop, der das neue Album von Coldplay anbietet. Das Album möchte sie sich bereits seit Wochen anschaffen. Nach nur wenigen Klicks ist die Bestellung abgeschlossen und sie genießt ihre Vorfreude auf das ersehnte Album.
Dieses Szenario erfüllen heute Online-Shops, für die eine Konversionsrate kein Fremdwort ist. Mit Aufkommen der ersten Online-Shops in den 90er Jahren wurde schnell deutlich, dass die Kunden mit nur einem Klick jeden Shop verließen, der ihren Einkauf behinderte. Schnell wurde die Konversionsrate als wissenschaftlich fundiertes Messkriterium gefunden. Sie beschreibt zum Beispiel, wie viel Prozent aller Besucher das Coldplay Album kaufen können, ohne an der Bedienung des Online-Shops zu scheitern. Kleine Konversionsraten bedeuten Verlust - hohe dagegen zusätzliche Einnahmen und steigenden Gewinn. Usability lautete die Lösung für eine hohe Konversionsrate. Mit ihr werden Hindernisse beim virtuellen Einkauf aus dem Weg geräumt.
Heute erkennt die IT-Industrie Usability als ein großes Thema bei der Entwicklung von digitalen Produkten. Die Hersteller verstehen, dass sie mit einfacher und verständlicher Technik ihre Marktanteile ausbauen können. Usability sehen sie als Wunderwaffe, um einfache und verständliche Produkte für komplexe Anforderungen zu schaffen.
"Ja, die IT-Industrie setzt auf Usability. Was für die Benutzerfreundlichkeit getan wird, ist dabei sehr unterschiedlich. Wie in den frühen Zeiten der Online-Shops verstehen so manche Hersteller unter Usability ein ansprechendes Wording, gute Icons und sexy Farben zu definieren. Das ist ein guter Anfang", weiß Steffen Eßers, Geschäftsführer von Apliki. Das Unternehmen setzt sich dafür ein, dass Technik das macht, was sie soll. Und Anwender es verstehen. "Usability ist aber noch viel mehr. Softwarehersteller, die sich auf das gesamte Thema einlassen, wissen das. Und ihr Erfolg gibt unserer Leistung Recht."