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Apotheken-News: Apothekenprodukte, Dienstleistungen und die Suche nach neuen Wegen

Zwischen Hyaluron-Tests, Personalnot und der Digitalisierung – Apotheken sind gefordert wie nie zuvor

(PresseBox) (Karlsruhe, )
In der sich wandelnden Gesundheitsbranche stehen Apotheken vor zahlreichen Herausforderungen: Während Hyaluronseren aus der Drogerie zunehmend als preiswerte Alternativen zu teuren Apothekenprodukten punkten, kämpft der Apothekenmarkt mit tiefgreifenden strukturellen Problemen. Vor allem kleine Apotheken in ländlichen Regionen sind häufig unverkäuflich, was die Versorgung vor Ort gefährdet. Gleichzeitig stärkt ein Gerichtsurteil zur Absicherung pharmazeutischer Dienstleistungen die beratende Rolle der Apotheken. Hinzu kommen internationale Investitionschancen und kluge Versicherungsstrategien, die für Apothekenbetreiber von immer größerer Bedeutung werden. Doch auch personelle Engpässe und bürokratische Hürden, etwa bei Cannabis-Anbauvereinen, stellen die Branche vor Hürden. Neben neuen Urlaubsmöglichkeiten für PTA und dem möglichen Börsengang des Pharmaunternehmens Stada zeigt sich: Die Zukunft der Apotheken ist von Flexibilität, Weitblick und einer guten Portion Innovationskraft abhängig.

Hyaluronsäure hat sich als bewährter Feuchtigkeitsspender und Anti-Aging-Wirkstoff in der Kosmetikindustrie etabliert und wird insbesondere in Apotheken als hochwertiges Mittel gegen trockene Haut und erste Fältchen beworben. Doch eine kürzlich durchgeführte Untersuchung von Öko-Test wirft die bisherigen Annahmen über die Produktqualität und -wirkung in ein neues Licht. Getestet wurden verschiedene Hyaluronseren aus Apotheken und Drogerien, wobei das Ergebnis für Überraschung sorgte: Die deutlich günstigeren Drogerieprodukte schnitten vielfach besser ab als ihre apothekenexklusiven Konkurrenten. Während Apothekenprodukte oft als besonders hochwertig und wirksam gelten und entsprechend höhere Preise rechtfertigen sollen, konnten viele von ihnen in dieser Untersuchung lediglich eine mittlere Platzierung erreichen. Diese Ergebnisse führen zu einer breiten Diskussion darüber, ob Apothekenseren ihr Geld wirklich wert sind und inwieweit der Preis bei der Hautpflege ein Indikator für Qualität ist. Verbraucher, die in der Regel auf die Beratung und Expertise in Apotheken setzen, könnten sich vermehrt zu günstigeren Drogerieprodukten hingezogen fühlen.

Während sich Apotheken mit neuen Marktbedingungen und einer veränderten Konkurrenzsituation auseinandersetzen müssen, stehen vor allem kleinere Apothekenbetriebe vor einer existenziellen Herausforderung. In ländlichen Gebieten und kleineren Städten, wo die Apothekendichte ohnehin geringer ist, werden zahlreiche Apotheken als unverkäuflich eingestuft. Dies ist auf eine Kombination aus demografischem Wandel, Fachkräftemangel und dem zunehmenden Druck durch Versandapotheken und große Apothekenketten zurückzuführen. Für viele Inhaber kleiner Apotheken ist die Situation besonders bitter, da sie nach jahrelanger Arbeit keine Nachfolger finden und ihre Betriebe damit praktisch wertlos werden. Dies führt nicht nur zu wirtschaftlichen Verlusten für die Betreiber, sondern auch zu einem ernstzunehmenden Versorgungsproblem für die Bevölkerung in diesen Regionen. Die Nachfolgeplanung wird zunehmend zu einer Herausforderung, die viele Apothekeninhaber und ihre Familien direkt betrifft, da eine Schließung oft die einzige Option bleibt, wenn kein Käufer gefunden wird.

Eine positive Entwicklung für Apotheken lässt sich jedoch bei den pharmazeutischen Dienstleistungen (pDL) feststellen. Ein kürzlich ergangenes Urteil des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg bestätigte den Schiedsspruch, der die Rahmenbedingungen für diese Dienstleistungen festlegt. Der Deutsche Apothekerverband (DAV) begrüßte das Urteil, das Apotheken und deren Personal in ihrer Beratungsfunktion stärkt und den Patienten zusätzliche Serviceleistungen sichert. Mit den pDL können Apotheken Beratungsleistungen wie Medikamenteninteraktions-Checks oder Blutdruckmessungen anbieten, was die Rolle der Apotheken als primäre Anlaufstelle für Gesundheitsfragen weiter festigt. Das Urteil stärkt die Position der Apotheken in einem sich rasch wandelnden Gesundheitsmarkt und gibt ihnen die Möglichkeit, sich gegenüber Versandhändlern durch persönlichen Service abzugrenzen.

Der Aspekt der finanziellen Absicherung ist nicht nur für Apothekenbetreiber von Bedeutung, sondern auch für viele Privatanleger, die in volatilen Märkten nach stabilen Anlagestrategien suchen. Professionelle Investoren wie Warren Buffett setzen hierbei auf eine langfristige, fundierte Herangehensweise und analysieren die Wertschöpfungspotenziale einzelner Unternehmen genau. Apothekenbetreiber, die sich ebenfalls für Aktieninvestments interessieren, könnten von diesen Strategien profitieren, da sie auf langfristige Wertsteigerung und ein tiefgehendes Verständnis der Unternehmenswerte setzen, was insbesondere in unsicheren Zeiten Stabilität bringt.

Auch auf steuerlicher Ebene müssen sich viele Menschen mit Problemen auseinandersetzen, insbesondere dann, wenn Fehler im Einkommensteuerbescheid auftreten. Der Steuerbescheid für das Jahr 2023 lässt viele Steuerpflichtige auf eine Rückerstattung hoffen, doch bei fehlerhaften Bescheiden ist ein schnelles und korrektes Vorgehen notwendig, um finanzielle Nachteile zu vermeiden. Die Korrektur eines Steuerbescheids ist häufig mit zusätzlichem Aufwand und bürokratischen Hürden verbunden, doch ein rechtzeitiger Einspruch kann helfen, langwierige Verzögerungen zu verhindern und die erwarteten Rückzahlungen zu sichern.

Für Anleger wird der Blick auf internationale Märkte immer relevanter, insbesondere da der weltweit größte Vermögensverwalter in einer aktuellen Analyse bestimmte Schwellenländer in Asien und Lateinamerika als attraktive Investitionsziele hervorhebt. Die dortige wachsende Mittelschicht, innovative Unternehmen und eine zunehmend digitalisierte Wirtschaft bieten nach Einschätzung der Vermögensverwalter interessante Renditepotenziale. Diese Marktchancen können insbesondere für deutsche Apothekenbetreiber von Interesse sein, die neben ihrem Hauptgeschäft nach soliden Kapitalanlagen suchen, um langfristig ihre Finanzbasis zu stärken.

In deutschen Apotheken stehen zudem interne Prozessoptimierungen im Vordergrund, insbesondere bei den pharmazeutischen Dienstleistungen, die durch koordinierte Teamarbeit erfolgreich gemeistert werden können. Apothekenmitarbeiter müssen durch klare Aufgabenverteilung und strukturierte Zusammenarbeit sicherstellen, dass die Beratung der Patienten reibungslos abläuft und gleichzeitig die Arbeitsabläufe effizient gestaltet werden. Dies ist in einer Zeit, in der Apotheken vermehrt als erste Anlaufstelle für Gesundheitsfragen agieren, von entscheidender Bedeutung.

Eine weitere Herausforderung betrifft den Anbau und Vertrieb von Cannabis. Seit Juli können in Deutschland sogenannte Cannabis-Anbauvereine gegründet werden, doch das Genehmigungsverfahren gestaltet sich als bürokratisch und langwierig. In Bundesländern wie dem Saarland und Rheinland-Pfalz warten zahlreiche Vereine auf ihre Genehmigung, doch nur wenige Anträge wurden bisher bewilligt. Diese langsame Umsetzung zeigt die Herausforderungen der Bürokratie und das Spannungsfeld zwischen gesetzlichen Regelungen und der praktischen Umsetzung.

Ein drastisches Beispiel für die Personalnot in Apotheken zeigt sich in Warendorf, Nordrhein-Westfalen, wo eine Apotheke ihre Öffnungszeiten reduzieren musste, da es an qualifiziertem Personal mangelte. Zwei langjährige Mitarbeiterinnen zogen aus privaten Gründen weg, und das verbleibende Team konnte die zusätzliche Arbeitslast nicht mehr bewältigen. Die Apotheke schließt nun mittwochs früher und bleibt samstags komplett geschlossen – eine Maßnahme, die für viele Kunden unverständlich ist, aber für die verbleibenden Mitarbeiter eine Entlastung darstellt.

Auch die Unternehmensentwicklung des deutschen Pharmaunternehmens Stada sorgt für Schlagzeilen, da der geplante Verkauf ins Stocken geraten ist. Anstelle eines schnellen Verkaufs rückt ein Börsengang nun in den Fokus. Der verzögerte Verkaufsprozess zeigt die Komplexität, die mit dem Verkauf eines Pharmaunternehmens verbunden ist, und lässt vermuten, dass ein IPO möglicherweise die bessere Lösung für das Unternehmen und seine Aktionäre sein könnte.

Für Pharmazeutisch-Technische Assistenten (PTA) bietet das Jahr 2025 durch die Nutzung von Brückentagen neue Möglichkeiten zur Urlaubsplanung. Der neue Bundesrahmentarifvertrag gewährt PTA einen zusätzlichen Urlaubstag, was durch kluge Planung längere Erholungsphasen ermöglichen kann. Diese Änderung könnte die Work-Life-Balance im Berufsfeld verbessern und die Attraktivität des Berufs steigern.

Ein weiterer Punkt im Fokus vieler Apothekenbetreiber sind die Versicherungskosten. Angesichts steigender Betriebskosten und stagnierender Vergütungen suchen sie zunehmend nach Einsparmöglichkeiten, wobei die Versicherungskosten oft einen hohen Anteil ausmachen. Doch während Einsparungen in diesem Bereich auf den ersten Blick verlockend erscheinen, sind bestimmte Risiken wie Vermögensschäden unverzichtbar und sollten abgesichert bleiben. Eine sorgfältige Abwägung zwischen Kosteneinsparung und Risikomanagement ist für die finanzielle Stabilität von Apotheken entscheidend.

Kommentar:

Die Vielfalt und Tiefe dieser Themen zeigen eindrucksvoll die Herausforderungen, mit denen Apotheken und die gesamte Gesundheitsbranche konfrontiert sind. Der Test zu Hyaluronseren bringt zutage, dass teurere Produkte nicht immer die besten sind und Apotheken durch Preisdifferenzierung sowie gezielte Beratungsangebote ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern könnten. Die Problematik der unverkäuflichen Apotheken in ländlichen Regionen verdeutlicht, wie sehr strukturelle, demografische und wirtschaftliche Veränderungen den Markt belasten. Ohne gezielte Fördermaßnahmen und Anreize zur Übernahme werden immer mehr dieser Apotheken geschlossen, was vor allem für ältere und weniger mobile Menschen in abgelegenen Regionen eine ernsthafte Einschränkung der Gesundheitsversorgung darstellt.

Die Entscheidung des Landessozialgerichts, die pharmazeutischen Dienstleistungen rechtlich abzusichern, stärkt die Position der Apotheken in ihrer Beratungsfunktion und gibt ihnen eine größere Rolle in der Patientenversorgung. In einem Markt, der zunehmend von digitalen Angeboten und Versandapotheken dominiert wird, kann dies für Apotheken einen entscheidenden Vorteil darstellen, um ihre Alleinstellungsmerkmale zu betonen und die Bindung der Kunden zu stärken.

Die wachsende Bedeutung internationaler Kapitalmärkte zeigt, dass Apothekenbetreiber wie auch andere Anleger mehr denn je auf eine diversifizierte und fundierte Anlagestrategie setzen sollten. Während es in unsicheren Märkten schwierig sein mag, gewinnbringende Anlagen zu identifizieren, bieten langfristige Perspektiven und solide Recherchen eine Möglichkeit, finanzielle Stabilität zu erreichen. Die erfolgreiche Umsetzung solcher Strategien erfordert jedoch eine fundierte Analyse und das Verständnis der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in verschiedenen Ländern.

Die vielfältigen Herausforderungen und Veränderungen verdeutlichen die Notwendigkeit für Apotheken, innovativ und flexibel zu bleiben. Ob es die Einführung neuer Dienstleistungen, die Optimierung der internen Prozesse oder das Angehen des Fachkräftemangels ist – Apotheken müssen sich den stetigen Veränderungen anpassen, um langfristig erfolgreich zu sein. Die Notwendigkeit, Einsparpotenziale bei den Betriebskosten zu identifizieren und gleichzeitig essenzielle Risiken abzusichern, unterstreicht die Bedeutung eines effektiven und umfassenden Risikomanagements.

Insgesamt zeigen all diese Entwicklungen, dass Apotheken, trotz aller Herausforderungen, eine wichtige Rolle im Gesundheitswesen spielen und durch gezielte Maßnahmen ihre Position festigen können. Die Synergie zwischen wirtschaftlicher Vorsicht, strategischen Investitionen und innovativen Dienstleistungen könnte Apotheken langfristig helfen, nicht nur den Status quo zu erhalten, sondern als zentrale Gesundheitsdienstleister in ihrer Umgebung erfolgreich zu bleiben.

Von Engin Günder, Fachjournalist

ApoRisk GmbH

Die ApoRisk® GmbH ist ein Versicherungsmakler und seit vielen Jahren Spezialist für Risiken der Apothekerinnen und Apothekern. Das Maklerunternehmen ist in der Apothekenbranche erfahren und unabhängig. Das Direktkonzept über die Internetportale aporisk.de und pharmarisk.de spart unseren Kunden viel Geld. Diese Ersparnis kommt dem hohen Wert und dem fairen Preis der Policen zugute.

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