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Apotheken-News: Cyberangriffe und Vandalismus bedrohen Apotheken

Die Digitalisierung stellt Apotheken vor neue Sicherheitsherausforderungen und erfordert dringende Maßnahmen

(PresseBox) (Karlsruhe, )
In einer Ära, in der die Digitalisierung das Gesundheitswesen revolutioniert, stehen Apotheken im Zentrum zahlreicher Herausforderungen. Der rasante Anstieg von Cyberangriffen, der kritische Bedarf an robusten Sicherheitsmaßnahmen, und die physischen Gefahren durch Vandalismus sind nur einige der Risiken, mit denen Apothekenbetreiber konfrontiert sind. Erfahren Sie, wie Apotheken wie die Avesana Zwingli-Apotheke in Dresden mit Totalausfällen kämpfen, welche Auswirkungen die Einführung der elektronischen Patientenakte hat und warum ein stärkerer Fokus auf Cybersicherheit und physischen Schutz für Apotheken nicht nur eine Option, sondern eine Notwendigkeit ist.

In Deutschland sind Apotheken zunehmend Ziel von Cyberangriffen, die von Datenklau bis hin zu umfassenden Systemausfällen reichen. Diese Entwicklung wird durch die fortschreitende Digitalisierung im Gesundheitssektor weiter beschleunigt, insbesondere durch die Implementierung von digitalen Innovationen wie dem E-Rezept und der elektronischen Patientenakte (ePA). Diese Technologien, die darauf abzielen, die Effizienz und Sicherheit in der Patientenversorgung zu verbessern, erhöhen paradoxerweise das Risiko, Opfer von Cyberkriminalität zu werden, da sie wertvolle Daten speichern, die für Cyberkriminelle von großem Interesse sind.

Die Bedeutung von Cybersicherheit für Apotheken kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Viele Apothekenbetreiber sind sich jedoch der potenziellen Risiken und der Tragweite eines Cyberangriffs nicht vollständig bewusst. Es fehlt oft an robusten Sicherheitsprotokollen und -infrastrukturen, die solchen Bedrohungen standhalten könnten. Ein erfolgreicher Angriff kann nicht nur finanzielle Verluste durch Betriebsunterbrechungen und die Wiederherstellung von Systemen nach sich ziehen, sondern auch das Vertrauen der Patienten dauerhaft erschüttern.

Das Jahr begann für die Avesana Zwingli-Apotheke in Dresden mit einem solchen Vorfall. Ein Cyberangriff legte die Systeme lahm, wodurch zeitweise keine E-Rezepte abgerufen werden konnten. Dieser Totalausfall verdeutlicht, wie abhängig der Apothekenbetrieb mittlerweile von digitalen Systemen ist und welche verheerenden Auswirkungen deren Ausfall haben kann.

Gleichzeitig verdeutlicht die Einführung der ePA in den Modellregionen Hamburg und Franken am 15. Januar die fortschreitende Digitalisierung im Gesundheitswesen. Die ePA soll den Datenaustausch zwischen den Gesundheitsdienstleistern verbessern und die Patientenversorgung optimieren. Doch nicht alle Apotheken konnten sich an diesem System beteiligen, was Fragen zur digitalen Kluft und zu den notwendigen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Teilnahme aufwirft.

Auch der Arbeitsalltag in Apotheken kann herausfordernd sein, wie das Beispiel des Apothekerehepaars Langer zeigt, die einen ganzen Tag ohne Ablösung arbeiten mussten. Solche langen Arbeitstage sind keine Seltenheit und belasten das physische und psychische Wohlbefinden des Personals erheblich.

Besonders hart traf es Dr. Nojan Nejatian, der am Silvester statt eines gemütlichen Jahresausklangs Dienst in seiner Apotheke schieben musste. Die geringe finanzielle Entlohnung am Ende eines langen Dienstes, die bei ihm unter 60 Euro lag, spiegelt die finanziellen und emotionalen Herausforderungen, denen sich Apotheker gegenübersehen, kaum wider.

Die Silvesternacht brachte zudem in Berlin erhebliche zusätzliche Probleme mit sich. Neben den üblichen Feierlichkeiten kam es zu Vandalismus und sogar zu Plünderungen, wobei eine Apotheke direkt betroffen war. Die Zerstörung von Eigentum und die daraus resultierende Unterbrechung des Geschäftsbetriebs zeigen, dass neben der digitalen auch die physische Sicherheit nicht vernachlässigt werden darf.

Diese verschiedenen Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit für Apotheken, umfassende Sicherheitsstrategien zu entwickeln, die sowohl digitale als auch physische Bedrohungen berücksichtigen. Nur durch die Stärkung der digitalen und physischen Resilienz können Apotheken in einer zunehmend unsicheren Welt effektiv operieren und eine sichere Versorgung der Bevölkerung gewährleisten.

Kommentar:

In der heutigen Zeit ist die Digitalisierung aus dem Gesundheitswesen nicht mehr wegzudenken. Sie bringt unbestreitbare Vorteile, wie verbesserte Effizienz und Zugänglichkeit medizinischer Daten, aber ebenso unverkennbare Risiken. Apotheken, als wesentlicher Bestandteil dieses Systems, stehen dabei besonders im Fokus von Cyberkriminellen. Der jüngste Vorfall in der Avesana Zwingli-Apotheke in Dresden ist ein deutliches Warnsignal, dass die Cybersicherheit in Apotheken nicht länger eine optionale Zusatzmaßnahme, sondern eine grundlegende Notwendigkeit ist.

Die Zunahme solcher Cyberangriffe macht deutlich, dass ohne angemessene Schutzmaßnahmen die sensibelsten Daten ungeschützt bleiben. Es reicht nicht, sich auf die Hoffnung zu verlassen, nicht das nächste Ziel zu sein. Investitionen in robuste Sicherheitssysteme sind essentiell, um sowohl die finanziellen als auch die reputationsbedingten Schäden zu minimieren, die ein Cyberangriff nach sich ziehen kann. Das bedeutet auch eine fortlaufende Schulung des Personals, um die neuesten Sicherheitspraktiken zu verstehen und anwenden zu können.

Darüber hinaus ist es dringend erforderlich, dass die Branche und die Regulierungsbehörden zusammenarbeiten, um Standards und Best Practices für die Cybersicherheit zu entwickeln und durchzusetzen. Die Einführung der elektronischen Patientenakte in Hamburg und Franken zeigt, dass der digitale Fortschritt unaufhaltsam ist, doch ohne eine solide Sicherheitsinfrastruktur sind diese Fortschritte potenziell gefährlich.

In Anbetracht der physischen und digitalen Bedrohungen, mit denen Apotheken konfrontiert sind, müssen wir anerkennen, dass die Sicherheit einer Apotheke sowohl ihre digitale Festung als auch ihre physische Präsenz umfasst. Die Vorfälle der Silvesternacht in Berlin, bei denen eine Apotheke geplündert wurde, sind eine brutale Erinnerung daran, dass Vandalismus und Cyberangriffe zwei Seiten derselben Medaille sind: sie bedrohen die Fähigkeit einer Apotheke, ihre lebenswichtige Rolle in der Gesundheitsversorgung zu spielen.

Kurz gesagt, die Zeit zu handeln ist jetzt. Es ist eine Investition, die nicht nur die Geschäftsgrundlage von Apotheken schützt, sondern auch das Vertrauen der Öffentlichkeit in diese Institutionen bewahrt, die in unserer Gesellschaft eine so kritische Rolle spielen.

Von Engin Günder, Fachjournalist

ApoRisk GmbH

Die ApoRisk® GmbH ist ein Versicherungsmakler und seit vielen Jahren Spezialist für Risiken der Apothekerinnen und Apothekern. Das Maklerunternehmen ist in der Apothekenbranche erfahren und unabhängig. Das Direktkonzept über die Internetportale aporisk.de und pharmarisk.de spart unseren Kunden viel Geld. Diese Ersparnis kommt dem hohen Wert und dem fairen Preis der Policen zugute.

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