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Apotheken-News: Digitalisierung und Schließungen – Ein neues Kapitel für deutsche Apotheken

Technologische Neuerungen und strukturelle Veränderungen prägen die Apothekenlandschaft

(PresseBox) (Karlsruhe, )
Von der Frontlinie der Digitalisierung bis zu den Türen, die sich endgültig schließen: Deutschlands Apotheken stehen an einem Wendepunkt. Die Einführung von E-Rezepten bringt nicht nur Innovation, sondern auch unerwartete Herausforderungen mit sich. Gleichzeitig führt der steigende Druck durch Betriebskosten und Online-Konkurrenten zu einer alarmierenden Zahl von Schließungen, insbesondere in Nordrhein-Westfalen und Westfalen-Lippe. Währenddessen kämpfen Apotheken mit der Umsetzung neuer pharmazeutischer Dienstleistungen, unterstützt durch ein Fördermodell, das hinter den Erwartungen zurückbleibt. Dieses komplexe Netz aus Fortschritt und Finanzierungsproblemen fordert eine dringende Antwort – nicht nur von den Apothekern selbst, sondern auch von politischen Entscheidungsträgern. Erfahren Sie, wie Technologie und rechtliche Rahmenbedingungen die Landschaft der deutschen Apotheken neu formen und welche Maßnahmen erforderlich sind, um eine sichere medizinische Versorgung für alle zu gewährleisten.

In den frühen Morgenstunden des Neujahrstages wurde die Pommern-Apotheke in Berlin durch eine gewaltige Explosion vor ihrer Tür schwer erschüttert. Eine Kugelbombe, eine besonders mächtige Form des Feuerwerks, war direkt vor dem Eingang detoniert. Roya Gharahghozlo, die Inhaberin der Apotheke, war zur Zeit des Vorfalls nur fünf Minuten entfernt und eilte sofort zum Ort des Geschehens, nachdem sie den heftigen Knall gehört hatte. Trotz der Gefahren und der anfänglichen Verwirrung entschied sie sich, die Situation direkt vor Ort zu managen.

In Neuseeland kämpfen Apotheken mit einem akuten Personalmangel, steigenden Patientenzahlen und unzureichender Finanzierung. Laut der neuseeländischen Pharmazeutischen Gesellschaft (PSNZ) hat diese Kombination die Belastung der Apotheken auf ein kritisches Niveau gebracht. In einer aktuellen Umfrage berichteten 94 Prozent der Apotheken, im vergangenen Jahr mit erheblichen Personalengpässen konfrontiert gewesen zu sein. Die Folge: Immer mehr Patienten wenden sich an Apotheken, da sie keine Termine bei Allgemeinärzten bekommen.

In Essen wurde ein 32-jähriger Mann nach einem bewaffneten Raubüberfall auf eine Apotheke und einer späteren Tat in einer Fahrschule festgenommen. Der Täter, der bereits polizeibekannt ist, konnte durch einen gestohlenen Apothekenkalender identifiziert werden.

Eine bahnbrechende Studie, veröffentlicht im British Journal of Sports Medicine, wirft neues Licht auf die präventiven Vorteile von kurzen, intensiven Bewegungseinheiten für die Herzgesundheit von Frauen mittleren Alters. In der umfassenden Untersuchung wurden Daten von 13.018 Frauen und 9.350 Männern im Alter von 40 bis 69 Jahren ausgewertet. Diese Personen hatten angegeben, wenig körperlich aktiv zu sein und sich höchstens auf einen Spaziergang pro Woche zu beschränken.

In Deutschland stellt die Einführung und der Ausbau pharmazeutischer Dienstleistungen (pDL) in Apotheken eine anhaltende Herausforderung dar. Trotz verstärkter Anstrengungen durch Berufsverbände und gesetzliche Förderungsmaßnahmen bleibt die Umsetzung hinter den Erwartungen zurück. Die Daten des Nacht- und Notdienstfonds (NNF) zeigen, dass im ersten Halbjahr 2024 zwar 7763 Apotheken pDL erbrachten, ein Anstieg gegenüber den 6284 im letzten Quartal 2023, jedoch wurden von den jährlich zur Verfügung stehenden 150 Millionen Euro lediglich 11 Millionen Euro abgerufen. Dies wirft Fragen bezüglich der Effektivität des aktuellen Fördermodells auf.

Nordrhein-Westfalen verzeichnet einen alarmierenden Rückgang an Apotheken. Im Jahr 2024 schlossen landesweit 118 Apotheken ihre Türen, davon 57 in Westfalen-Lippe und 61 in Nordrhein. Während in Westfalen-Lippe nur acht Apotheken neu eröffnet wurden, sank die Gesamtzahl auf 1.654. Ähnlich dramatisch ist die Situation in Nordrhein, wo die Apothekenzahl erstmals unter 2.000 fiel. Besonders betroffen waren größere Städte wie Münster, Düsseldorf und Köln, aber auch ländliche Regionen, in denen Apotheken eine zentrale Rolle für die medizinische Grundversorgung spielen.

Im Jahr 2024 hat sich die kritische Entwicklung in der Apothekenlandschaft Westfalen-Lippes weiter verschärft. Die Apothekerkammer Westfalen-Lippe (AKWL) verzeichnete einen drastischen Rückgang der Apothekenzahlen: Insgesamt 65 Apotheken schlossen ihre Türen, während nur acht neue eröffnet wurden. Diese Zahlen unterstreichen einen beunruhigenden Trend, der sich bereits in den vergangenen Jahren abgezeichnet hatte und nun in einem Nettoverlust von 57 Apotheken gipfelt.

Die Apothekenlandschaft in Deutschland befindet sich im Umbruch. Angesichts steigender Betriebskosten und des zunehmenden Wettbewerbs durch Online-Apotheken suchen traditionelle Apotheken nach Wegen, ihre Abläufe effizienter zu gestalten und die Patientenversorgung zu optimieren. Eine Schlüsselrolle spielen dabei innovative Technologien, die von digitalen Rezepten bis hin zu automatisierten Lagerhaltungssystemen reichen.

Die Urlaubsplanung am Jahresbeginn stellt für viele Unternehmen nicht nur eine organisatorische, sondern auch eine rechtliche Herausforderung dar. Das deutsche Urlaubsrecht, ein komplexer Teilbereich des Arbeitsrechts, birgt viele Tücken und ist häufig Quelle für Missverständnisse und Arbeitsstreitigkeiten.

Mit der Einführung von E-Rezepten stehen Apothekenbetreiber vor neuen administrativen und finanziellen Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf Retaxationen. Die E-Rezepte bringen eine neue Ebene der Komplexität mit sich, da Fehler in der elektronischen Verarbeitung schnell zu finanziellen Einbußen führen können. In diesem Kontext müssen Apothekenbetreiber mehrere wichtige Aspekte beachten, um ihre Betriebe effektiv zu schützen und Retaxationen effizient zu managen.

Kommentar:

Die derzeitige Situation der Apothekenlandschaft in Deutschland stellt eine klare Warnung dar, dass traditionelle Geschäftsmodelle schnell an ihre Grenzen stoßen, wenn sie sich nicht an die rasante technologische Entwicklung und die sich verändernden Marktbedingungen anpassen. Die Einführung von E-Rezepten, obwohl ein Fortschritt in Richtung Digitalisierung, bringt nicht nur Vorteile, sondern auch erhebliche Herausforderungen mit sich. Die zunehmende Anzahl von Retaxationen, die durch Fehler in der elektronischen Verarbeitung verursacht werden, beleuchtet die kritische Notwendigkeit einer robusten Vermögensschadenversicherung. Diese Versicherung dient als Sicherheitsnetz, um die finanziellen Risiken abzufedern, die durch solche Fehler entstehen können.

Darüber hinaus spiegelt der alarmierende Rückgang der Apothekenzahlen in Nordrhein-Westfalen und Westfalen-Lippe eine tiefere Krise wider, die durch steigende Betriebskosten und die Konkurrenz durch Online-Apotheken verschärft wird. Diese Entwicklung sollte ein Weckruf für die Bundesregierung sein, um dringend notwendige Unterstützungsmaßnahmen zu implementieren und damit die Grundversorgung in allen Regionen sicherzustellen.

Die pharmazeutischen Dienstleistungen in Apotheken, die hinter den Erwartungen zurückbleiben, zeigen zudem, dass das derzeitige Fördermodell nicht ausreicht, um die gewünschte Umsetzung zu erreichen. Hier ist eine Überarbeitung des Systems erforderlich, um effektivere Anreize für die Apotheken zu schaffen und so eine flächendeckende Versorgung zu gewährleisten.

Insgesamt stehen die Apotheken in Deutschland an einem kritischen Punkt. Es bedarf einer umfassenden Strategie, die sowohl staatliche Unterstützung als auch Innovationen der Privatwirtschaft integriert. Nur so können die Apotheken in die Lage versetzt werden, sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen und ihre essenzielle Rolle in der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung weiterhin effektiv zu erfüllen.

Von Engin Günder, Fachjournalist

ApoRisk GmbH

Die ApoRisk® GmbH ist ein Versicherungsmakler und seit vielen Jahren Spezialist für Risiken der Apothekerinnen und Apothekern. Das Maklerunternehmen ist in der Apothekenbranche erfahren und unabhängig. Das Direktkonzept über die Internetportale aporisk.de und pharmarisk.de spart unseren Kunden viel Geld. Diese Ersparnis kommt dem hohen Wert und dem fairen Preis der Policen zugute.

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