Die erweiterten Impfkompetenzen von Apotheken markieren einen Meilenstein in der dezentralen Gesundheitsversorgung in Deutschland. Seit der gesetzlichen Erlaubnis, über Grippe- und COVID-19-Impfungen hinaus weitere Impfleistungen anzubieten, übernehmen Apotheken eine zunehmend aktive Rolle in der öffentlichen Gesundheit. Doch diese neue Verantwortung bringt erhebliche Risiken mit sich, die sorgfältig abgesichert werden müssen. Eine angemessene Berufshaftpflichtversicherung mit hohen Versicherungssummen und umfassendem Schutz ist daher nicht mehr optional, sondern unerlässlich.
Warum hohe Versicherungssummen entscheidend sind
Mit der Einführung neuer Impfleistungen erhöhen sich die Haftungsrisiken für Apotheken erheblich. Impfkomplikationen, unzureichende Aufklärung oder formelle Fehler bei der Dokumentation können schwerwiegende rechtliche und finanzielle Konsequenzen nach sich ziehen. „Die Standardlösungen der Berufshaftpflicht decken häufig nicht die spezifischen Anforderungen ab, die sich aus den erweiterten Impfkompetenzen ergeben“, erklärt Seyfettin Günder, Experte für Apothekenversicherungen. „Apothekenbetreiber sollten sich darüber bewusst sein, dass Versicherungssummen im niedrigen Millionenbereich oft nicht ausreichen, um bei größeren Schadensfällen einen umfassenden Schutz zu gewährleisten.“
Branchenspezifische Versicherungen als Schlüssel zur Sicherheit
Neben der klassischen Berufshaftpflichtversicherung wird auch die Absicherung gegen branchenspezifische Risiken wie Cyberangriffe und betriebliche Ausfälle immer wichtiger. Mit der Einführung digitaler Impfdokumentationen steigt die Gefahr von Datenlecks und Cybervorfällen. Eine maßgeschneiderte Cyberversicherung für Apotheken gehört daher ebenso zur Grundausstattung wie eine All-Risk-Police, die Schäden durch Betriebsunterbrechungen, Einbrüche oder Naturkatastrophen abdeckt.
Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist die Vertrauensschadenversicherung, die das Risiko von Schäden durch Mitarbeiterfehlverhalten minimiert. Insbesondere in Apotheken, die zunehmend auf digitale Prozesse und größere Verantwortung setzen, kann ein solcher Schutz vor erheblichen finanziellen Belastungen bewahren.
Was Apothekenbetreiber beachten müssen
Apothekeninhaber sollten in Zusammenarbeit mit spezialisierten Versicherungsexperten regelmäßig prüfen, ob ihre bestehenden Policen den neuen Anforderungen genügen. Dabei gilt es, sowohl die Deckungssummen als auch die Versicherungsbedingungen zu analysieren und gegebenenfalls anzupassen. Ein umfassendes Versicherungspaket, das individuell auf die spezifischen Bedürfnisse der Apotheke zugeschnitten ist, sollte oberste Priorität haben.
Eine branchenspezifische Apothekenversicherung, wie sie beispielsweise mit der PharmaRisk®-Lösung angeboten wird, kann dabei helfen, nicht nur die Kernrisiken abzusichern, sondern auch durch kombinierte Policen erhebliche Prämienvorteile zu erzielen. Diese sind insbesondere für Apotheken mit steigenden Kosten und stagnierenden Erträgen ein entscheidender Faktor für die finanzielle Stabilität.
Kommentar: Neue Chancen, neue Verantwortung
Die erweiterten Impfkompetenzen für Apotheken sind zweifellos ein Fortschritt in der Gesundheitsversorgung. Sie eröffnen den Apotheken nicht nur zusätzliche Einnahmequellen, sondern stärken auch ihre Rolle als zentrale Anlaufstellen für die Bevölkerung. Doch mit den neuen Chancen kommt eine ebenso große Verantwortung – rechtlich, finanziell und gegenüber den Patienten.
Ein ausreichender Versicherungsschutz ist dabei kein lästiges Übel, sondern ein wesentlicher Bestandteil der professionellen Absicherung. Apothekenbetreiber, die frühzeitig auf branchenspezifische Versicherungen setzen, minimieren nicht nur ihre Risiken, sondern signalisieren auch Kompetenz und Weitsicht. Gerade in einer Zeit, in der die Anforderungen an Apotheken stetig wachsen, können Risiken durch unzureichende Absicherung existenzbedrohend sein.
Die Zukunft der Apotheken liegt in ihrer Fähigkeit, sich als verlässliche Partner im Gesundheitssystem zu etablieren. Dies gelingt jedoch nur, wenn sie ihre Verantwortung in allen Bereichen ernst nehmen – sei es bei der Beratung, der Qualitätssicherung oder eben bei der Absicherung gegen Haftungsrisiken. Wer die Herausforderung annimmt, sichert nicht nur die eigene Existenz, sondern trägt auch dazu bei, das Vertrauen der Patienten langfristig zu stärken.
Von Matthias Engler, Fachjournalist
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